Naturschutzbund OÖ.

Beiträge zum Thema Naturschutzbund OÖ.

Erdkrötenpärchen © Julia Kropfberger
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Die ersten Amphibien sind unterwegs zu ihren Laichgewässern

Die ersten Amphibien sind wieder unterwegs zu ihren Laichgewässern: In milden, regnerischen Frühlingsnächten ab etwa Anfang März treten alljährlich Kröten, Frösche und Molche die Wanderung zu ihren Laichgewässern an - eine gefährliche Hochzeitsreise, die für viele von ihnen den Tod bedeutet. Unzählige Amphibien verlieren jedes Jahr beim Versuch Straßen zu überqueren ihr Leben. Frostfreier Boden, Abendtemperaturen ab 5°C und Regen bedeuten gute Bedingungen für die kleinen Wanderer. Zu den...

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Steinmarder-Junge © Heidi Kurz
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Der Steinmarder (Martes foina) – Nachwuchs mit Gepolter

„Artenschutz-Tipp des | naturschutzbundes | OÖ. im März Obwohl sich Steinmarder bereits im Sommer paaren, bringt das Weibchen, erst im Frühling ab März den Nachwuchs zur Welt. Bedingt durch das Phänomen der Keimruhe, bei der sich die befruchtete Eizelle nicht sofort kontinuierlich zum Embryo weiterentwickelt, liegen zwischen Kopula und Geburt acht Monate, die eigentliche Tragzeit dauert aber nur einen Monat. Die Wurfgröße beträgt im Normalfall drei bis vier Junge, die Neugeborenen sind blind...

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© Heidi Kurz
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Zurück in die Freiheit

Zwei Mäusebussarde - ein Weibchen und ein Männchen - wurden Anfang Dezember 2013 in Waldhausen im Strudengau beziehungsweise in Gallneukirchen verletzt aufgegriffen und in die Greifvogel-Pflege- und Aufzuchtstation des Naturschutzbundes Oberösterreich in Linz-Ebelsberg gesund gepflegt. Gut erholt und topfit konnten die beiden Bussarde schließlich Ende Jänner 2014 wieder ausgewildert werden. Zuvor wurden sie noch vermessen und gewogen sowie mit speziellen Alu-Ringen für die Vogel-Beringung...

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Großer Brachvogel © Josef Limberger
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Agrarpolitik gefährdet Blumenwiesen und Almen

Österreichs Naturschützer schlagen Alarm Eine breite Allianz der Naturschutzorganisationen protestiert unter Federführung von Prof. Dr. Georg Grabherr, Österreichs Wissenschaftler des Jahres 2012, gegen eine Schlechterstellung von artenreichen Wiesen, Weiden und Almen gegenüber intensiv bewirtschafteten Flächen bei den neuen EU-Agrarförderungen. Bunten Blumenwiesen, artenreichen Hutweiden und blühenden Almen droht das Aus. Obwohl Österreich beim Naturschutz mittlerweile zu den Sorgenkindern der...

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Landkartenflechten © Roman Türk
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Die Landkartenflechte

„Artenschutz-Tipp des | naturschutzbundes | OÖ. im Februar Die Landkartenflechte (Rhizocarpon geographicum) ist eine leuchtend gelb bis olivgrüne Krustenflechte der Mittel- bis Hochgebirge, die bevorzugt Silikatgestein in Form von landkartenartigen Flecken überzieht. Wie viele andere Flechten auch hat sie ein extrem langsames Wachstum - von einem viertel bis einem halben Millimeter pro Jahr - und kann ein Alter bis über 1.000 Jahren erreichen. Somit kann sie bestens zum Datieren des Rückgangs...

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Grünfink @  Heidi Kurz
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Ergebnisse der „Stunde der Wintervögel“ 2014 aus Oberösterreich – Rückgang bei Grünfink und Kohlmeise

Der | naturschutzbund | Oberösterreich motivierte alle Vogelfreunde bei der alljährlichen „Stunde der Wintervögel“ vom 3.-6. Jänner 2014 mitzumachen. 803 TeilnehmerInnen aus ganz Oberösterreich folgten diesem Aufruf und meldeten im Rahmen der "Stunde der Wintervögel" von Birdlife Österreich insgesamt 21.922 Vögel. Wie auch schon im Vorjahr war die Kohlmeise Spitzenreiter und an fast jedem Zählpunkt (91,1%) vertreten, jedoch musste sie im Vergleich zum letzten Jahr einen leichten Rückgang...

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Moosbeere © Roman Türk
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Eine kleine Sensation ist das „Birkenmausmoos“ im Böhmerwald

Denn das idyllisch gelegene Moor scheint in keiner einzigen Naturschutzdatenbank des Landes OÖ auf und fiel Naturschutzbund-Experten erst 2005 und eher zufällig im Zuge von Birkenmaus-Erhebungen auf. Nun konnte der Lebensraum der Birkenmaus und anderer seltener Tier- und Pflanzenarten vom Naturschutzbund im Rahmen der "Naturfreikauf"-Aktion erworben werden. Das zwei Hektar große Moor liegt im Böhmerwald am Grünen Band Europas. Ökologisch gesehen handelt es sich um ein Übergangsmoor, das in...

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Uhu © Heidi Kurz
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Der Uhu – die größte Eule der Welt

Artenschutz-Tipp des | naturschutzbundes | OÖ. Ab Mitte Jänner hört man den namensgebenden Reviergesang des Uhu-Männchens, ein lautes, zweisilbiges und weittragendes „buho“. Das Weibchen, welches deutlich größer ist, ruft höher. Zur Balzzeit, Anfang bis Mitte Februar, singt das Paar häufig im Duett. Uhus benötigen zur Jagd und zum Brüten reich gegliederte Landschaften mit offenen und bewaldeten Flächen, die auch im Winter genug Nahrung bieten. Die Jagd findet meistens über offenen oder nur...

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© Josef Limberger
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Verzicht auf ein Silvesterfeuerwerk - Aus Liebe zum Menschen, der Umwelt und der Natur

Der Jahreswechsel rückt näher und damit auch die Zeit der Knaller und Feuerwerkskörper. Immer mehr werden davon Jahr für Jahr abgefeuert – mit dramatischen Auswirkungen für Mensch, Natur und Umwelt. Durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern steigt die Schadstoff- und Feinstaubbelastung der Luft jedes Jahr zu Neujahr explosionsartig an. Die Feinstaubpartikel, welche Schwermetallverbindungen und andere giftige Substanzen enthalten, rufen in der Lunge Infekte der oberen und unteren Atemwege,...

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Gelbbauchunke © Hofrichter
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Gelbbauchunke, Schwanenblume, Sterlet & Co treten 2014 vor den Vorhang

Der | naturschutzbund | präsentiert die Arten des Jahres 2014 für Österreich Grünspecht, Rotbuche und Gelbbauchunke kennen viele. Bei der Schwanenblume und der Spitzen Sumpfdeckelschnecke wird es oft schon etwas schwieriger. Wer auch noch die Goldschildfliege kennt, ist für 2014 perfekt gerüstet. Denn diese Arten wurden stellvertretend für ihre Familien zu den Arten des Jahres 2014 in Österreich gewählt. Sie hüpfen und kriechen, sie fliegen und schwimmen und manche von ihnen bewegen sich gar...

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Kleiber am Futtersilo © Heidi Kurz
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Vögel füttern im Winter? – Wenn ja, dann aber richtig!

Tipps und Tricks für die richtige Winterfütterung von Gartenvögeln Die Winterfütterung von Singvögeln ist, neben dem Anbringen von Nistkästen, die beliebteste Form des Vogelschutzes. Für das Natur-Erleben ist das Füttern eine schöne Sache: Gemütlich von der warmen Stube aus, lassen sich die gefiederten Gäste an der reich gedeckten Futterstelle aus nächster Nähe beobachten. Es gibt jedoch einige Regeln zu beachten, damit sich das winterliche Füttern nicht nachteilig auf die Tiere auswirkt....

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Die Früchte von Wildrosen sichern im Herbst und Winter vielen Tieren das Überleben. © Josef Limberger

Die Wildrose und ihre Früchte – Vitamine für den Winter

Artenschutz-Tipp des | naturschutzbundes | OÖ. Landläufig werden die säuerlichen Köstlichkeiten auch als „Hetscherl“ bezeichnet. Für Tee, Marmelade und andere Spezialitäten werden die Vitamin-C reichen Früchtchen am besten nach dem ersten Frost geerntet, da dann das ursprünglich harte Fruchtfleisch weich wird und leichter verarbeitet werden kann. Hagebutten sind Sammelfrüchte, die viele kleine Nüsse (Kerne) enthalten. Das Fruchtfleisch entsteht aus dem fleischigen Blütenboden. Die Kerne sind...

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© Julia Kropfberger
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Rettet die Blumenwiesen

Petition FÜR die Rettung unserer bunten Wiesen und GEGEN die Förderpläne der Agrarlobby! Österreich ohne bunte Blumenwiesen und Almen? Das will doch keiner!? Wenn es nach den Plänen unserer Bundespolitiker geht, dann doch! Für naturnahe, artenreiche Blumenwiesen soll in Zukunft nur mehr ein Viertel soviel Betriebsprämie ausbezahlt werden wie für intensiv genutzte Wiesen. Dann gibt´s aber bald nur noch "fette" Löwenzahnwiesen und Ackerwüsten! Das können wir nicht zulassen! Bitte helfen Sie uns...

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Grünspecht © Josef Limberger
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Der Grünspecht (Picus viridis) – „Vogel des Jahres 2014“

Artenschutz-Tipp des | naturschutzbundes | OÖ. Für das Jahr 2014 wurde der Grünspecht zum „Vogel des Jahres“ gekürt. Meist ist dieser - mit einem roten Scheitel ausgestattete - Jahresvogel durch seine Stimme, einem laut lachenden „klüh-klüh-klü-klü-klü-klü-klü-klü…“, zu entdecken und trommelt nur selten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Spechten hält sich dieser „Erdspecht“ gerne am Boden auf. Dort findet er seine bevorzugte Nahrung: Wiesen- und Wegameisen und deren Puppen, die dieser...

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Braunbrustigel © Josef Limberger

Der „richtige“ Igel-Schlafplatz für den Winter

Artenschutz-Tipp des | NATURSCHUTZBUNDes | OBERÖSTERREICH Igel halten je nach Witterung von Oktober bis April Winterschlaf. Während dieser Pause werden alle ihre Körperfunktionen zurückgefahren. Die Körpertemperatur sinkt und das Herz schlägt langsamer. Zuvor nehmen die dämmerungs- und nachtaktiven Einzelgänger vermehrt kohlenhydratreiche Nahrung wie Käfer, Würmer und Schnecken auf, um sich eine Fettschicht als Kälteschutz und Nahrungsreserve anzufressen. Wegen der Verarmung der Landschaft...

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