Zurück in die Freiheit

- © Heidi Kurz
- hochgeladen von Naturschutzbund Oberösterreich
Zwei Mäusebussarde - ein Weibchen und ein Männchen - wurden Anfang Dezember 2013 in Waldhausen im Strudengau beziehungsweise in Gallneukirchen verletzt aufgegriffen und in die Greifvogel-Pflege- und Aufzuchtstation des Naturschutzbundes Oberösterreich in Linz-Ebelsberg gesund gepflegt.
Gut erholt und topfit konnten die beiden Bussarde schließlich Ende Jänner 2014 wieder ausgewildert werden. Zuvor wurden sie noch vermessen und gewogen sowie mit speziellen Alu-Ringen für die Vogel-Beringung individuell markiert. So kann man bei einem etwaigen Wiederfund Aufschluss über den „persönlichen“ Lebenslauf des Tieres bekommen.
Die wissenschaftliche Vogelberingung ist eine der effektivsten Methoden zur Erforschung von Biologie, Ökologie, Verhalten, Zugbewegungen, Reproduktionserfolg und Populationsentwicklung der Vögel, die ganz unmittelbar auch dem Vogelschutz dient.
Der Mäusebussard ist neben dem Turmfalken der häufigste Greifvogel Mitteleuropas. Sein Lebensraum ist die Kulturlandschaft mit Wiesen und Äckern sowie angrenzenden Hecken und Waldgebieten, in denen er sein Nest baut.
Die Hauptnahrung des Mäusebussards sind Kleinsäuger wie Feldmäuse. Er kann oft bei seinen kreisenden Segelflügen beobachtet werden. Im Winter nutzt er gerne Schneestangen am Straßenrand als Ansitzwarte. Dieses Verhalten wird ihm leider oft zum Verhängnis, da es zu Kollisionen mit Autos kommen kann.


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