Müllfrei in die Zukunft
Schüler sammelten an der Donaulände Plastikmüll und vieles mehr

Juuuubel: In kurzer Zeit sammelten die HTL1-Schüler eine ganze Menge Müll, die später entsorgt wurde. | Foto: Reischl
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  • Juuuubel: In kurzer Zeit sammelten die HTL1-Schüler eine ganze Menge Müll, die später entsorgt wurde.
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Ein Schulbesuch, der garantiert mehr bewirken soll als nur ein Klick: Planet Matters organisierte an der HTL1 Bau&Design einen Workshop für knapp 100 Schüler.  Mit einem Blick auf Müll, Recycling und Umweltschutz soll die nächste Generation inspiriert werden, Verantwortung zu übernehmen.

Zuerst die Theorie, dann die Praxis: Im Rahmen des Planet Matters-Workshops informierte Felix Krainer über seine Ambitionen und Gedanken, die Welt ein Stück sauberer zu machen. "Es geht in erster Linie um Bewusstseinsbildung, nicht so sehr darum, nur Müll alleine zu sammeln. Wir sind weltweit aktiv, und wollen über die sozialen Medien Menschen dazu inspirieren, etwas Gutes zu tun. Wir wollen gemeinsam mit den Schülern hier in Linz an der Donaulände Müll sammeln und ein Zeichen für und gegen Plastikverschmutzung zu setzen. Jeder einzelne merkt, wie viel Spaß das machen kann, bei sich selbst anzufangen", betont Krainer, der gemeinsam mit seinem Team national, als auch international versucht, dass Flüsse und Strände frei von Müll werden.
Umweltschutz beginnt bei jedem selbst, von Aussagen, dass Österreich wenig bewirken könne, hält Krainer wenig. Sein Anliegen: Den Schülern zu vermitteln, dass Umweltschutz bei jedem selbst anfängt. Die beiden Pädagoginnen Petra Pargfrieder und Brigitte Gottinger wollten das Thema in den Unterricht integrieren und stellten den Workshop in Zusammenarbeit mit Planet Matters auf die Beine. "Es ist uns ein besonderes Anliegen, unsere Schülerinnen und Schüler in Form eines Workshops zu sensibilisieren. Durch die Einbindung Felix Krainers konnten wir die Jugendlichen auf eine moderne und ansprechende Art erreichen, ihre Aufmerksamkeit für Umweltschutz zu wecken und sie aktiv in eine Müllsammelaktion einzubinden. Es ist schön zu sehen, wie junge Menschen durch solche Erlebnisse motiviert werden, Verantwortung zu übernehmen und nachhaltige Veränderungen in ihrem Alltag umzusetzen", betonten die beiden Professorinnen.

Für eine Stunde aufgebrachte Zeit war der Haufen an Müll beträchtlich, und auch die Freude, über das Geleistete. | Foto: Reischl
  • Für eine Stunde aufgebrachte Zeit war der Haufen an Müll beträchtlich, und auch die Freude, über das Geleistete.
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Schüler von Notwendigkeit überzeugt

"Ich fand die Aktion richtig cool und sehr interessant, dass selbst in Linz an der Donaulände so viel Müll zu finden ist", betonte eine Schülerin. Eine andere meinte: "Ich hätte es mir viel anstregender vorgestellt. Man muss sich nur bücken, den Müll aufsammeln und wegschmeissen. Das kann jeder machen, das tut nicht weh. Gemeinsam mit ein paar Freunden ist das überhaupt kein Problem", freute sich die Teenagerin. Fundstück-Highlights waren ein alter Sitz, eine Teekanne, eine Menge Plastikmüll und sogar eine Bierdose, aus der bereits ein Pfänzchen keimte.
Dass das Thema wichtig ist, unterstrich Schulleiter Christian Armbruster, der gegenüber MeinBezirk meinte: "Als Schulleitung begrüßen wir die Initiative. Wir wollen Schülerinnen und Schüler für die wichtigen Themen Recycling und Nachhaltigkeit sensibilisieren. Wir sind überzeugt davon, dass solche Aktionen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen und die jungen Menschen motivieren, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen. Die gemeinsame Müllsammelaktion entlang der Donau in Linz bietet eine praktische Möglichkeit, das Bewusstsein für Umweltschutz aktiv zu stärken. Ich hoffe, dass nicht nur Wissen erlangt wird, sondern auch konkrete Veränderungen bewirkt werden.

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