80 Jahre 2. Republik
Schüler des Akademischen Gymnasiums und LiTec bei Filmpremiere dabei

- Bei der Premiere live dabei von „Oberösterreich – Geteilt, geeint, gewachsen“ : Bildungsdirektor Alfred Klampfer mit Schülern des Akademischen Gymnasiums und dem Direktor Gerhard Beuer.
- Foto: Reischl
- hochgeladen von Benjamin Reischl
Am Donnerstagabend wurde im ORF-Landesstudio Oberösterreich die exklusiv erste Vorstellung der Dokumentation „Oberösterreich – Geteilt, geeint, gewachsen“ gezeigt. Über 170 Gäste aus den Bereichen Politik, Kultur und Bildung waren anwesend, um zusammen mit Zeitzeugen die Geschichte des Bundeslandes zu reflektieren.
Mit dabei waren zahlreiche Schule, darunter der Akademische Gymnasium Linz Spittelwiese und die Linzer Technikum (HTL2). Unter den Anwesenden waren Landeshauptmann Thomas Stelzer, der Bürgermeister der Stadt Linz Dietmar Prammer und Klaus Obereder vom ORF OÖ, ebenso Bildungsdirektor Alfred Klampfer. Im Fokus des Film stand der Wandl Oberösterreichs ab 1945 – die Nachkriegszeit, Lage zwischen Ost und West, aber auch als Weckruf für die Jugend. Neben Zeitzeugen kamen auch Schüler zu Wort, die direkt Fragen stellen konnten. Die Veranstaltung kam bei den Jugendlichen gut an, wie zwei betonten: "Es war beeindruckend, über die Geschichte unseres Landes und Bundesland zu lernen. Besonders interessant fanden wir die Zeitzeugenberichte, denn das macht die Geschichte viel greifbarer für uns."

- Zahlreiche Schüler des LiTecs lauschten der Geschichte Oberösterreichs von 1945 bis in die Gegenwart.
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Vergangenheit greifbar machen
Dokumentationen und Zeitzeugen sind essentiell, um Geschichte lebendig und nachvollziehbar zu machen. Sie bewahren Erinnerungen, vermitteln Erfahrungen und tragen dazu bei, aus der Vergangenheit zu lernen. Durch ihre Berichte wird Geschichte greifbar und persönlicher, was das Verständnis und die Wertschätzung für vergangene Ereignisse fördert. "Die Schüler erleben bei einer Veranstaltung wie dieser, dass ihre Generation sich in die lange und bewegte Geschichte unseres Landes einreiht. Die älteren Teilnehmer waren Zeitzeugen oder kennen die Ereignisse aus den Erzählungen ihrer Vorfahren, d.h., sie erinnern sich persönlich an viele Ereignisse, die im Film gezeigt werden. Das spüren die Jugendlichen, was sie motiviert, Fragen zu stellen, weil sie neugierig werden", betonte Gerhard Beuer, Direktor des Akademischen Gymnasiums.
Julian Schreibmüller, SQM an der Bildungsdirektion, unterstrich: "Die Auseinandersetzung mit Geschichte geht über Fakten hinaus und fördert das Bewusstsein für Demokratie, Empathie und Toleranz. Sie stärkt die Verantwortung, verhindert Extremismus und macht Geschichte lebendig und verständlich. Veranstaltungen wie diese tragen dazu bei, demokratisches Verständnis und Teilhabe zu fördern, damit wir aus der Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft lernen."
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