Leonfeldnerin spielt bei "Vorstadtweiber"
Ab Montag, 18. April ist die Leonfeldnerin Katharina Haudum in der Serie "Vorstadtweiber" zu sehen.
Welche Rolle spielen Sie in den Vorstadtweibern?
Ich werde als Melanie, der Assistentin von Doktor Heldt in seiner vielseitigen Praxis zu sehen sein. Und dass es freundliche Arzthelferinnen mit nettem Lächeln faustdick hinter den Ohren haben können, wissen wir nicht erst seit den „Vorstadtweibern“...
Wie ist das Leben in Wien? Wohnen Sie in der Vorstadt?
Ich hab tatsächlich während meiner Studienzeit am Reinhardt-Seminar in der Wiener Vorstadt gewohnt. Dort in der Nähe wurde auch für die „Vorstadtweiber“ gedreht. Schöne Gegend! Mittlerweile lebe ich in der Innenstadt. Das ist auch super. Ich mag die Lebendigkeit, die Leute, die jetzt wo es wärmer wird einfach mal die Gitarre auspacken und ein Lied spielen am Platzl vor meinem Fenster. Es reißt mir die Scheuklappen auf in der Stadt und inspiriert mich an jeder Straßenecke. Und dann reicht es mir wieder und ich fahr ins Mühlviertel. Ich mag die Geradlinigkeit der Menschen dort und kann mir die Karotten aus dem Garten ausbuddeln. Ich denk mir oft, dass es wahnsinnig schön ist im Mühlviertel groß geworden zu sein und jetzt in einer pulsierenden Stadt zu leben.
Nächste Projekte?
Ich freu mich jetzt, dass einiges ausgestrahlt wird. Nach den „Vorstadtweibern“ kommt im Herbst der Spielfilm „Bergfried“ von Jo Baier ins Fernsehen. Ich spiele dort eine der Hauptrollen mit wunderbaren Kollegen wie Fabrizio Bucci, Peter Simonischek u.v.a. Das ist sozusagen mein „künstlerisches Baby“ vom letzten Jahr und die längste Zeit, die ich bisher vor der Kamera verbracht habe. Ich kenne einige Teile daraus, aber das Gesamtwerk noch nicht. Und das mit der Kamera gefällt mir richtig gut. Davor werd ich in Zukunft noch ein bissl Zeit verbringen – soviel weiß ich schon.
Gibt es eine Rolle, die Sie besonders reizen würde?
Oh, viele. Das ist das Reizvolle an diesem Beruf. Ich möchte mal einen waschechten Vamp spielen.
Interview: Gernot Fohler
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