Sorge um die Puchenauer Au

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PUCHENAU (fog). Besorgnis um ihr Naherholungsgebiet haben derzeit Puchenauer nach den massiven Baumfällungen in der Au. Viele Bäume davon sollen noch völlig gesund gewesen sein, meinen die Anrainer. Laut Bürgermeister Gerald Schimböck (ÖVP) sei dies nicht der Fall gewesen: "Der Schein trügt. Diese Bäume waren im Kronenbereich abgestorben und im Bereich des Weges ein Gefahrenpotenzial. Vor allem durch den vom Hochwasser angeschwemmten Sand sind Bäume oft mehr als einen Meter eingeschüttet, was oft ein Absterben bedeutet."

Bürgermeister haftet
Die Au ist im Besitz der Via Donau und von der Gemeinde im Bereich Puchenau gepachtet. Der Böschungsbereich zur Gartenstadt gehört der Neuen Heimat. Die Gemeinde hätte als Pächter vorzusorgen, dass keine Personen durch herabfallende Äste zu Schaden kommen, so der Bürgermeister. Schimböck: "Die Haftung kann bis zum Privatvermögen des Bürgermeisters gehen, wenn dieser fahrlässig handelt." Ein Sachverständiger der Via Donau hat in deren Auftrag schadhafte Bäume markiert, die im Bereich des Weges und für den Schiffsverkehr ein Risiko darstellen und entfernt werden müssen. Schimböck ist aber die Erhaltung des Naherholungsgebiets ein Anliegen. "Die Alternative wäre, die Au völlig naturbelassen verwachsen zu lassen, dann müsste sie aber für Personen gesperrt werden, das wünscht sich auch keiner, auch ich nicht."

Nach der Markierung durch den Förster gibt es eine gemeinsame Begehung mit den Vertretern des Umweltausschusses und dem Bürgermeister. Bei Weiden werden Stümpfe mit zirka einem Meter stehen gelassen, dass diese wieder austreiben können. Vergangene Woche hat Ortschef Schimböck mit Umweltausschussobmann Martin Kastner eine Nachpflanzaktion mit geeigneten Bäumen für die Au im westlichen Bereich vereinbart. Diese soll voraussichtlich bis Ende Mai erfolgen.

Fotos: Holzleitner (3)

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