Unsere Kinder - Pisa-Test

Unsere Kinder lesen schlecht, schneiden beim Pisa-Test wieder schlecht ab! Fragen wir doch unsere Kinder, die Betroffenen wissen es sicher am besten! Bei uns antworten immer Experten und Politiker ohne die Kinder und ihre Eltern zu befragen. Vor allem die Kleinsten, welche sich gar nicht wehren können kommen völlig unter die Räder.
Dr. Kern sagt in der Kronen Zeitung: "Es muss ein 2. verpflichtendes Kindergartenjahr her!" Wer sagt, dass dann Besserung angesagt ist. Es gehen sowieso die meisten Kinder schon ab 3 Jahren in den Kindergarten.
Als Vater von 4 Kindern glaube ich nicht daran. Lernen heiß für mich mit Kopf und Hand. Es soll auch Spaß machen. Ein Kind macht viele Entwicklungsschritte durch, die wir ihm nicht vorschreiben, wegnehmen oder verändern dürfen. Ein Kind braucht viel Natur. Alles was ein Kind gesehen, beobachtet, gegriffen, getan und erlebt hat usw., bleibt im Unterbewusstsein. Beim Lesen heißt das: Hat ein Kind viele solche Bereiche durchlebt, so wird sich seine Phantasie, sein Gedächtnis und seine Geschicklichkeit gut entwickeln. Es wird vor Begeisterung bald nicht mehr zu lesen aufhören können. Natürlich sollte es kein E-Book sein. In der Freien Waldorfschule lesen die Kinder erst in der 3. Klasse. Dann aus Freude ein Buch nach dem anderen.
Ab der 1. Kl. bis zum Ende der Schulpflicht sollten die musischen Gegenstände genauso gefördert werden. Meiner Meinung nicht wie jetzt durch die Musikschule. Nicht wirklich viele Eltern können sich das leisten. Außerdem beobachte ich immer mehr Kinder, die das Spielen am Instrument als zusätzliche Belastung empfinden. Jede Klasse Klasse sollte zumindest 1 Instrument gemeinsam spielen. Jeden Tag am Morgen 15 Minuten. Der Tag beginnt und verläuft dann ganz anders. Mit Freude, nicht: "Ich muss!". Ich gehe davon aus, dass jedes Kind Musikgehör hat.
Beginnen wir mit den Kindern schon im Kindergarten für die Schule zu lernen, verändern wir in den Kindern ihre Entwicklung, ihren Lebensplan. Das dürfen wir nicht, sage ich. Wir bekommen Menschen, die zu allem Ja und Amen sagen. Sie verlieren ihre Kritikfähigkeit, vor allem ihre Phantasie und Kreativität. Es schaut schlimm aus!
Die Kinder sollten wieder viel in der Natur zusammen sein, ohne wirkliche Aufsicht. Dort sich begeistern, entdecken können, sich ausstreiten und ausraufen können. Wir dürfen daher unseren Kindern nicht die ganze Landschaft verbauen. In diesem Bereich muss jetzt die Stop-Taste gedrückt werden. Die Kleinbauern bitte fördern. Dort gibt es viele Tiere am Hof/Garten, dabei werden die Tiere der Natur erhalten. Die Kinder erleben und lernen sich selbst dann das meiste - mit Freude und haben ihr Leben lang wunderbare Kindheitserinnerungen. Wir brauchen kein 2. Kindergartenjahr. Es ist ein Freiheitsentzug. Was die Kinder jetzt durchmachen können wir Erwachsene – wir haben es nicht erlebt! - uns nicht vorstellen. Vom ev. 2. Lj (Kleinkindgruppe, Krabbelstube) bis zum Altersheim, jeden Tag um 6 Uhr aus dem Haus/Wohnung. Dieser Zwang für Kinder ist vielleicht ärger als Kinderarbeit in den Entwicklungsländern. Viele Künstler, welche etwas erreicht haben, gingen nie und wollten nie in einen Kindergarten bzw. wollten in Freiheit in der Natur sein z.B. Hansi Hinterseer. Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, liebe Politiker aller Parteien entscheidet im Sinne unserer Liebsten! Tuats was Gscheits.
Warum gibt es kein Mütter-Gehalt? Warum wehren wir uns nicht? Warum nehmen wir das alles an?
Eines gilt meiner Meinung nach für Kinder jeden Alters und für uns Erwachsene beim Lernen, vor allem das Tun: Alles was wir müssen, tun wir nicht gerne! Also wie soll es so funktionieren? Wir brauchen andere Häuser und Städte, mit vielem Grün usw. Nicht Wohnungsgenossenschaften, die uns immer mehr Wohnblöcke oft nur mit Parkplätzen hinstellen. So wird’s nie funktionieren und nicht besser werden.
Es ist für die Zukunft UNSERER und UNS! Liebe Eltern wehren wir uns, bringen wir uns ein. Jeder von uns weiß, was für unser Kind schlecht ist bzw. das bessere ist.

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