Der SC Magdalen setzt sich bescheidene Ziele
Mit neuem Präsidenten und neuem sportlichem Leiter will der Villacher Traditionsfußballklub zu einer fixen Größe in der 1. Klasse werden.
ST. MAGDALEN (Peter Tiefling). Lang, lang ist es her, dass der SC Magdalen in den oberen Fußballligen eine Rolle spielte. So kickten die Villacher Anfang der 1970er erfolgreich in der Regionalliga Mitte, der damals zweithöchsten Spielklasse.
"Dort wollen und können wir nicht mehr hinkommen. Aber die Basis für beständigen Fußball mit einheimischen Kickern zu schaffen, das sollte machbar sein", sagt der neu gewählte Präsident Mario Hopf. Zum Thema Unterligaaufstieg winkt er ab: "Ich bin kein Typ für Schnellschüsse, sondern ein Mann überlegter Handlungen", sagt der Villacher Rechtsanwalt.
Erster Schritt
Mit der Installation von Mario Svete als sportlichen Leiter wurde ein erster Schritt in die Zukunft gesetzt. "Mario hat viele Jahre für den SCM gekickt, kennt unseren Verein, ist Fußballer aus Leidenschaft und freut sich auf die Herausforderung", begründet Obmann Ewald Santner den Vorstandsentscheid.
Doppelbelastung
Dass der 29-jährige Villacher nicht vor Belastungen zurückschreckt, zeigt sein aktueller Doppeljob: "Ich darf mich jetzt sieben Tage in der Woche mit Fußball auseinandersetzen. Vier Tage trage ich als Kicker das Unterligadress von ATUS Nötsch. Dreimal bin ich in der Funktion des sportlichen Leiters auf dem Sportplatz Magdalen anzutreffen", sagt Svete.
In seinem Planungskalender als sportlicher Leiter steht als Zielsetzung für die nächsten Jahre geschrieben: "In der 1. Klasse fix unter den Top 5 mitspielen und den eigenen Nachwuchs an die Kampfmannschaft heranführen".
Schwierige Aufgabe
Auf Kapitän Mario Turner & Co. warten an den restlichen neun Spieltagen in der 1. Klasse B schwere Aufgaben: Die Schützlinge von Trainer Zeljko Caculovic empfangen am Samstag (17 Uhr) den Tabellenzweiten Rosegg. Mit Stefan Lampert, Daniel Greile und Franz Rocil fallen drei Leistungsträger aus.
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