2. Klasse B: der Himmel weinte, als die bisher ungeschlagenen St. Egydener von Maria Gail eine 1:4 Schlappe einstecken mussten

Das Spiel der Runde: Erster gegen Zweiten - 300 Zuschauer gaben sich die Ehre.

St. Egyden steht als einziges Kärntnerteam ohne bisherige Niederlage mit 50 Punkten am ersten Tabellenplatz. Knapp dahinter als direkter Verfolger befindet sich mit 46 Punkten Maria Gail.

Das Hinspiel in Villach endete im Herbst denkbar knapp mit einem 0:1 Sieg für die St. Egydener - nicht nur dafür war noch eine Rechnung offen.

Beide Teams hatten alle bisherigen Frühjahrspiele gewonnen. Torverhältnis dabei für St. Egyden 14:5, Maria Gail souverän mit 20:1 - die Favoritenrolle hatten somit die Gäste!

Und sie wurden den hohen Erwartungen gerecht. Bereits in der 3. Minute gingen sie durch einen Freistoß von Bojan Marinkovic mit 0:1 in Führung.

St. Egyden ließ auf die Antwort nicht lange warten. Ein Konter in der 8. Minute führte durch Christoph Schellander zum Ausgleich.

Danach kämpften beide Teams um jeden Ball und so kam es zu einer Patt-Situation. Doch Maria Gail wollte den Sieg auf alle Fälle, erabeitete einen tollen Spielzug nach dem anderen und Markos Miskovic schloss in der 30. Minute eine wunderschöne Einzelaktion mit dem 1:2 ab. Der Jubel der mitgereisten Fans war ohrenbetäubend!

Jetzt hatten die Gäste wieder absolutes Oberwasser, nützten den Schwung und in der 43. Minute gelang Aleksa Misic ein toller Schuss direkt ins Herz von St. Egyden: 1 zu 3!

Damit konnte man mal beruhigt in die Pause gehen.

Die zweite Halbzeit gehörte voll und ganz den Villachern. St. Egyden versuchte dagegen zu halten, scheiterte aber an der starken Defensivleistung des gesamten Maria Gailer Teams, kam so gut wie zu keiner echten Chance. Maria Gail spielte Katz und Maus mit dem "weissen Ballett", Voraberger und Zeljak, die Torlieferanten von St. Egyden, wurden gut bewacht und so war es nur eine Frage der Zeit, wann es im Tor der Heimischen wieder klingeln würde. Nach ein paar hauchdünn vergebenen Chancen war es aber in der 75. Minute wieder soweit. Diesmal gab sich der Kapitän, Paul Olsacher, selbst die Ehre und versenkte das Leder zum 1:4.

Das blieb auch der Endstand. Das klare Ergebnis spiegelt auch die klare Überlegenheit von Maria Gail wider - es war ein verdienter Sieg und wenn man den Tabellenführenden rupfen kann wie ein Hühnchen, schmeckt der Sieg gleich doppelt so süß........!!!