Tag der Pflegenden

DGKP Markus Lanser sammelte bereits während seiner Ausbildung an der Pflegeschule Reutte wertvolle Erfahrungen im Bezirkskrankenhaus – heute ist er auf der Anästhesie tätig. | Foto: BKH Reutte
  • DGKP Markus Lanser sammelte bereits während seiner Ausbildung an der Pflegeschule Reutte wertvolle Erfahrungen im Bezirkskrankenhaus – heute ist er auf der Anästhesie tätig.
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REUTTE. Dieser Tag steht jährlich international im Zeichen einer Berufsgruppe, deren engagierte Arbeit einen unverzichtbaren Bestandteil für einen reibungslosen Ablauf im Krankenhaus darstellt. 170 PflegemitarbeiterInnen begegnen im Bezirkskrankenhaus Reutte der Vielseitigkeit und den Anforderungen
ihres Berufes mit fundierten Ausbildungen, Flexibilität und einer vernetzten
übergreifenden Zusammenarbeit.

Im BKH Reutte weiß man um die Bedeutung der Pflegekräfte. „Das Leistungsspektrum des Pflegeberufes ist unglaublich breit“, schwärmt Pflegedirektor David Heitzinger. „Angefangen von der Ambulanz und den verschiedenen Stationen mit all ihren unterschiedlichen Schwerpunkten und PatientInnengruppen, über die Sonderbereiche wie Intensivstation, Anästhesie oder OP bis hin zur Pflegeberatung – die Herausforderungen und Möglichkeiten sind so vielfältig wie in kaum einem anderen Beruf.“

Chancen, sich beruflich weiterzuentwickeln oder zu verändern, sind im Pflegeberuf
weitreichend. Fort- und Weiterbildungen sind in der Pflege selbstverständlich und auch der Wechsel zwischen einzelnen Abteilungen ist, wenn gewünscht, möglich. Chancen, um im Beruf zu wachsen, sich neuen Herausforderungen zu stellen und im Zuge der Berufslaufbahn mehr Verantwortung zu übernehmen, sind somit gegeben.

Pflegeberuf im Wandel
Der Pflegeberuf ist derzeit und wird in Zukunft noch mehr einem massiven Wandel
unterzogen. Das zeigt sich sowohl in der Ausbildung als auch an den immer breiteren
Zusatzangeboten für PatientInnen und deren Angehörige. Ein sehr erfolgreiches Beispiel dafür ist die im Krankenhaus Reutte vor gut einem Jahr gegründete Pflegeberatung.

Dabei handelt es sich um eine Koordinations- und Beratungsstelle, die die bestmögliche Hilfe und Pflege – nach der Entlassung aus dem Krankenhaus oder auf Anfrage auch von außerhalb – rasch erkennt, Betroffene berät und langfristig das passende Betreuungsmodell organisiert. Die sich verändernden Herausforderungen an den Pflegeberuf ziehen auch Veränderungen in der Ausbildung mit sich. Aktuelle Gesetzesänderungen sind in Vorbereitung und sehen eine noch stärkere Verankerung der Pflege in der österreichischen Gesundheitsversorgung mit mehr Aufgaben, steigenden Kompetenzen und neuen Anforderungen vor. Durch diese
kommt es zu einer weiteren Aufwertung des Berufsbildes der Pflege. Dazu soll der gehobene Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege auch auf Fachhochschulniveau mit einem Universitären Abschluss angehoben werden.
Dank dieser Optionen wird der Pflegeberuf noch attraktiver, vielfältiger und individueller. Eines wird aber immer im Mittelpunkt der Arbeit stehen: der Patient.

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