Sie arbeiten an den Feiertagen
EBERNDORF, GRIFFEN. Für die meisten Menschen ist es selbstverständlich, den Heiligen Abend und die Weihnachtsfeiertage im Kreise der Familie zu verbringen. Doch es gibt andererseits genügend Menschen in Berufen, die auch an den Festtagen arbeiten müssen. Die Palette reicht von Ärzten und Krankenschwestern über diverse Störungsdienste bis hin zu Servicekräften und vielen mehr.
Der WOCHE erzählen ÖBB Postbus-Fahrer Burghard Scheiber aus Eberndorf und Polizist Robert Rabitsch aus Griffen von ihren Feiertagsdiensten zu Weinachten.
Fahrten an Feiertagen
"Da ich kein Planfahrer, sondern Springer bin, komme ich an den Feiertagen oft zum Zug", erklärt Scheiber. Er fährt die Strecke Graz - Klagenfurt - Italien, die an 365 Tagen im Jahr angeboten wird.
Vor allem am 24. Dezember und dann ab 28. Dezember wird dieser Bus von Fahrgästen für Familienbesuche gerne genutzt. Scheiber bekommt dabei oft den Stress der Fahrgäste zu spüren: "Man erlebt viel. Unterm Jahr sind die Fahrten angenehmer." Dennoch erlebt der Eberndorfer auch viel Positives: "Das Nette hebt den Rest auf." Scheiber wünscht sich, dass sich die Menschen bewusst machen, dass die Fahrer eine Dienstleistung erbringen und auch nicht bei ihrer Familie sein können.
Gewohnte Feiertagsdienste
Robert Rabitsch ist seit 1989 Polizist (früher Gendarm). Seit 2014, nach der Auflösung der PI Ruden, arbeitet er auf der Dienststelle in seinem Heimatort Griffen. Feiertagsdienste ist Rabitsch gewohnt: "Sie stören mich nicht. Auch meine Frau und meine Kinder sind es gewohnt, sie kennen es ja nicht anders."
Heuer hat er von 24. auf 25., 25. auf 26. Dezember und an Silvester Nachtdienst: "Wenn es sich nicht anders ausgeht, feiern wir mit der Familie Weihnachten eben an einem anderen Tag."
Grundsätzlich sind die Feiertagsdienste laut Rabitsch eher ruhig: "Aber wissen kann man es vorher nie."
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