Die Perser
Die Perser von Aischylos
Eine szenische Lesung
"Die Perser" ist eine der großen Tragödien des griechischen Dichters Aischylos. Uraufgeführt im Jahre 472 v. Chr., gilt das Stück als das älteste erhaltene Drama der Welt. Die Tragödie behandelt den Untergang der persischen Flotte in der Seeschlacht von Salamis aus der Sicht des persischen Königshofes. Atossa, die Gemahlin des Dareios und Mutter des Xerxes erfährt mit ihren Getreuen von der vernichtenden Niederlage ihres Volks gegen die Griechen. Doch trotz des offen zu Tage tretenden Stolzes über den errungenen Sieg gibt der Autor Aischylos, der selbst an der Schlacht teilgenommen hat, ein hervorragendes Beispiel dafür, wie auch der im Triumph geschlagene Feind nicht herabgesetzt werden muss, sondern durch die kunstvolle Spiegelung der „Gegenseite“ inmitten der ganzen Tragik seiner Niederlage gesehen werden kann.
Aischylos, geboren 525 v. Chr. in Eleusis, Attika, gestorben 456 v. Chr. in Gela, Sizilien, ist vor Sophokles und Euripides der älteste der drei großen Dichter der griechischen Tragödie. Von seinen sieben erhaltenen Stücken werden vor allem die Perser und die Orestie weltweit gespielt.
Es spielen: Sonja Deimling, Johann Kargl, Gerald Kunc, Renate Neunteufel, Ewald Polacek, Helga Reiter, Inge Rosenauer, Raphael Steininger, Walter Weber
Textfassung und Regie: Ewald Polacek
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