50 Jahre Statutarstadt: Das sagen die Welser Politiker

Peter Koits
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Peter Koits, Bürgermeister
Im Jahr 2014 jährt sich zum 50. Mal die Erhebung von Wels zu einer Stadt mit eigenem Statut (= „Verfassung“). Seitdem hat sich viel getan: Wels präsentiert sich heute als lebens- und liebenswerte Stadt voller Energie, als zentraler Verkehrsknotenpunkt und als wichtiger Wirtschafts- und Arbeitsplatzstandort im Herzen unseres Bundeslandes mit viel Grün, zahlreichen Freizeitmöglichkeiten und einem hohen sozialen Standard. Kaum bekannt ist, dass Wels bereits 1850 einen ersten Antrag auf Verleihung eines Stadtrechtes gestellt hat. Erst der achte Antrag im Jahr 1962 war letztendlich von Erfolg gekrönt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wels haben zu dieser positiven Entwicklung der vergangenen fünf Jahrzehnte viel beigetragen. Aus diesem Grund veranstalten wir am Samstag, 24. Mai, von 10 bis 15 Uhr im Rathaus, den Minoriten sowie entlang des Stadtplatzes bis zum Zwinger einen Tag der offenen Tür. Unter anderem ist der Fuhrpark der Städtischen Betriebe zu bewundern, die Stadtgärtnerei lädt zum aktiven Garteln ein und die Freiwillige Feuerwehr präsentiert sich bei einer Einsatzübung. Im Schießerhof ist die Ausstellung „Wels einst und jetzt“ zu besichtigen. Es ist an der Zeit, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Leistungen vor den Vorhang zu holen. Als Bürgermeister, vor allem aber auch persönlich, würde ich mich daher freuen, möglichst viele Menschen an diesem Tag begrüßen zu können.

Hermann Wimmer, Vizebürgermeister
„Seit der Erhebung zur Statutarstadt im Jahr 1964 hat sich die Stadt Wels in den vergangenen 50 Jahren zu einem der bedeutendsten Messestandorte Österreichs entwickelt. Weitere Highlights der vergangen fünf Jahrzehnte waren die Eröffnung des Welios im Jahr 2011 und die zahlreichen Neubauten – vom Budokan bis zu den Turnhallen – im Sportbereich.”

Andreas Rabl, Vizebürgermeister
„Die Meilensteine in der Entwicklung der Stadt Wels in den vergangenen 50 Jahren reichen vom Ausbau der Altenbetreuung durch die Errichtung der Altersheime über das Sonderwohnbauprogramm 1992 bis 1995 mit der Schaffung von 547 Wohnungen bis zur Gründung des Campus Wels der Fachhochschule OÖ im Jahr 1994 samt Neubau im Jahr 2008.”

Peter Lehner, Vizebürgermeister
„Von besonderer Bedeutung für die Entwicklung der Stadt war für mich die Ansiedlung der Fachhochschule, da diese bis heute nachhaltige positive Auswirkungen auf die Bereiche Bildung und Wirtschaft hat. Weitere Meilensteine in den vergangenen 50 Jahren waren der Bau der Westspange und die Schaffung der Fußgängerzonen in der Innenstadt.”

Silvia Huber, Stadträtin
„Rückblickend auf die vergangenen 50 Jahre waren aus meiner Sicht für die Entwicklung der Stadt besonders wichtig der Ausbau des Messestandortes mit dem Aushängeschild Energiesparmesse und die vielen sozialen Errungenschaften im Bereich der Pflege. Meilensteine wurden auch im Bildungsbereich – von den Kindergärten und Schulen bis zur FH – gesetzt.“

Gerhard Kroiß, Stadtrat
„Besondere Highlights und Meilensteine der vergangenen 50 Jahre waren aus meiner Sicht die Umwandlung der Bäcker- und Schmidtgasse in Fußgängerzonen. Ein sehr wichtiges Ereignis war die oberösterreichische Landesausstellung in der Burg im Jahr 1983 und das AC/DC-Konzert am 22. Mai 2010 auf dem Gelände des Welser Flugplatzes.“

Walter Zaunmüller, Stadtrat
„Richtungsweisend und für die damalige Zeit äußerst fortschrittlich war der Bau der städtischen Wasserleitung in den 60er-Jahren. In der jüngeren Vergangenheit stellen das 2002 eröffnete und 2012 umgebaute Medienkulturhaus und die zahlreichen Baumaßnahmen im Bildungsbereich weitere Meilensteine in der Geschichte der Statutarstadt Wels dar.“

Christa Raggl-Mühlberger, Stadträtin
„Mit der Gründung des Umweltressorts nahm der Magistrat Wels im Jahr 1982 österreichweit eine Vorreiterrolle ein. Weitere Meilensteine der vergangenen fünf Jahrzehnte waren aus meiner Sicht der Start der Energiesparmesse im Jahr 1991 und die Eröffnung der Fachhochschule Wels drei Jahre später.“

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