Die "Favoriten" setzten sich beim Alpenpokal durch
Bei der OÖ-Endrunde entschied ein Team aus Schärding das Finale mit dem letzten Stock für sich.
OÖ. Viel knapper hätte das Finale nicht enden können: "Meine Favoriten" aus dem Bezirk Schärding setzten sich im Endspiel um Oberösterreichs Alpenpokal-Sieg gegen die Braunauer "4 aus dem All" erst im Zielschießen durch. Eine Kehre vor Schluss sahen die Andorfer bereits wie die sicheren Gewinner aus, als die Braunauer (Kapitän Michael Theil, Karl Grösslinger, Heidi Grösslinger, Martin Barth) noch einmal ihr Visier schärften und von 3:10 auf 10:10 stellten. Somit ging das Finale in die hochdramatische Verlängerung. Theil legte zwar mit einem "6er" vor, doch der Andorfer Manuel Mühlschuster behielt die Nerven und sicherte mit einem "8er" sich und seinen Teamkollegen Christoph Mühlschuster, Stephan Grübler und Walter Grübler den Einzug ins große Alpenpokal-Finale am 14. und 15. Jänner 2017 am Kärntner Weißensee. "Wir freuen uns natürlich sehr darüber, weil wir damit nicht gerechnet haben. Vordergründig haben wir am Alpenpokal-Event teilgenommen, um dabei zu sein. Jetzt sind wir stolz, dass wir ganz vorne mit dabei sind. Wir sind auf Asphalt spezialisiert", sagt Kapitän Christoph Mühlschuster. Er führt eine sehr junge Truppe an, so wie Zwillingsbruder Manuel und Stephan Grübler ist er erst 29 Jahre alt. Dazu kommt der erfahrene Schütze Walter Grübler. In keiner Runde habe sein Team damit gerechnet, dass es so erfolgreich weitergeht. Beim großen Finale am Weißensee wollen sie "das Land Oberösterreich möglichst gut repräsentieren".
Zwei "Lucky Loser"
Neben den Andorfern buchten auch die oberösterreichischen Vorjahressieger, das "Dreamteam Atzbach" aus Vöcklabruck, ihr Finalticket nach Kärnten. Helmut Wiesmüller, Günther Kapeller, Franz Papst und Franz Obermaier erreichten 188 Punkte im Grunddurchgang und dürfen sich damit "Lucky Loser" nennen. Im Viertelfinale unterlagen die Atzbacher überraschend den späteren Turniersiegern mit 5:13. Auf Platz drei landeten die "Oeppinger Kampfsportler" (Klaus Leitenbauer, Reinhold Stallinger, Manfred Obermüller, Peter Magauer) aus dem Bezirk Rohrbach. Sie setzten sich im kleinen Finale gegen das Grieskirchner Team "HAWEI" (Anton Schneeberger, Walter Deixler, Walter Spanlang, Christian Seeburger) mit 11:6 durch. Die Grieskirchner qualifizierten sich dank ihrer 174 Punkte im Grunddurchgang ebenfalls für das Finale am Weißensee.
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