Girls' Day: "Das Potential nützen"

Girls Day: Erste Versuche am Heidelberg Stanzzylinder bei Austria Plastics. | Foto: privat
2Bilder
  • Girls Day: Erste Versuche am Heidelberg Stanzzylinder bei Austria Plastics.
  • Foto: privat
  • hochgeladen von Philip Herzog

WELS. Vor allem in technischen Berufsgruppen klagen immer mehr Betriebe über mangelnden Nachwuchs. Traditionell ist die Frauenquote in diesen Sparten besonders niedrig. Gängige Vorurteile und Rollenbilder sind oft der Grund, warum eine Entscheidung gegen eine Karriere in der Technik gefällt wird. Hier soll der Girls' Day Abhilfe schaffen. Der nächste Girls' Day findet am 28. April 2016 statt, interessierte Unternehmen haben bereits jetzt die Möglichkeit dazu, sich dafür anzumelden. Seit Beginn dabei ist das Welser Unternehmen Austria Plastics. Geschäftsführerin Renate Pyrker ist vom Konzept überzeugt: "Jeweils zwei bis drei Mädchen können bei uns Einblick in die Produktionszweige Schweißen, Stanzen und Drucken bekommen. Meist ist der Verlauf gleich. Die Mädchen kommen relativ schüchtern und ruhig, werden aber im Laufe des Tages immer interessierter." Besonders beliebt sei laut Pyrker ein Verfahren, bei dem aus Folien und Materialplatten Leuchten, Vasen oder Mappen gefertigt werden. Für die Unternehmerin geht es beim Girls' Day aber nicht nur darum, Produktionsprozesse zu präsentieren. "Die jungen Leute haben ja keinen Praxisbezug, daher ist es besonders wichtig, dass man sich Zeit nimmt, auch die wirtschaftlichen Hintergründe, etwa die Problematik von Billig-Fernost Importen und damit Gefahr für unsere Wirtschaft, anzusprechen", so Pyrker. Bedenklich findet sie, dass sich nicht mehr Welser Betriebe am Girls' Day beteiligen. Viele würden nur die damit verbundene Arbeit sehen, nicht aber das Potential erkennen.

Girls Day: Erste Versuche am Heidelberg Stanzzylinder bei Austria Plastics. | Foto: privat
Foto: privat
Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Wels & Wels-Land auf MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land

Neuigkeiten aus Wels & Wels-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Wels & Wels-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Wels & Wels-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.