Feuerwehreinsatz im Verkehrsdienst

Josef Holzknecht und seine Kameraden sind zur Stelle, damit diejenigen, die fahren dürfen, auch freie Fahrt haben.
  • Josef Holzknecht und seine Kameraden sind zur Stelle, damit diejenigen, die fahren dürfen, auch freie Fahrt haben.
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Straßensperren erschweren die Situation – hier sorgt die Feuerwehr dafür, dass der Verkehr trotzdem rollt!

Josef Holzknecht, Josef Haselwanter, Albert Ziegler und Manuel Ruetz sind Mitglieder der Feuerwehr Sellrain. Sie stehen nicht mit der Schaufel im Schlamm, sondern mit der Signalkelle an Kontrollpunkten auf der Straße von Sellrain nach Oberperfuss. Auf der "anderen Seite" – der Verbindung von Sellrain nach Grinzens – können derzeit nur Anrainer aus Grinzens/Neder und Tanneben/Sellrain fahren. Auch hier steht die Feuerwehr und kontrolliert die Herkunft jener, die hier unterwegs sein wollen.
Stellvertretend für alle bestätigt Josef Holzknecht, dass die Verkehrsteilnehmer großteils sehr diszipliniert sind und allen Anweisungen Folge leisten. Das ist unumgänglich – zwei Schwerfahrzeug kommen an den Engstellen nicht aneinander vorbei und dürfen sich ergo hier nicht begegnen.

Katastrophentouristen

Schwierig wird die Situation, wenn die "Katastrophentouristen" kommen, die glauben, sich persönlich von der Lage überzeugen zu müssen. "Da muss man hart bleiben und die Betreffenden zurückschicken", so Josef Holzknecht. "Dabei geht es nicht immer sehr fein zur Sache!"
Freie Fahrt – sofern es die Situation erlaubt und die Verkehrsordner die Strecke freigeben – haben hier nur die Einwohner aus Sellrain, Gries i.S. und St. Sigmund. Sollte sich die Lage ändern, wird dies natürlich unverzüglich bekanntgegeben.
Am vergangenen Samstag war Josef Holzknecht den sechsten Tag von sechs Uhr morgens bis sieben Uhr abends auf seinem "Posten". Wer von auswärts kommt und im Sellraintal derzeit nichts zu tun hat, dürfte ihn und seine Kollegen eigentlich gar nicht zu Gesicht bekommen – alle anderen dürfen Josef Holzknecht und seinen Kameraden vom Verkehrsdienst auch mal eine lautes "DANKE" zurufen – sie sorgen für freie Fahrt in Zeiten, in denen dies alles andere als selbstverständlich ist.

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