SK Rapid: Erste Mannschaft mit Menschen mit Behinderung eines Profiverein
Rekordmeister setzt mit seiner Vorreiterrolle ein Zeichen. Teilnahme an internationalen Cup steht an.
PENZING. Auf dem heiligen Rasen des Gerhard-Hanappi-Stadions: Zweikämpfe, Grätschen und Schüsse prägen das Training der Rapid-Spieler. Die erste Behindertenmannschaft eines österreichischen Profivereins trainiert gerade erst zum zweiten Mal, dennoch geben die Fußballer alles.
Unterschiedliches Handicap
Das Special-Needs-Team besteht aus 16 Spielern im Alter von 16 bis 35 Jahren, wobei die Akteure sowohl körperliche als auch geistige Beeinträchtigungen haben. "Wir haben die Teilnehmer nicht nach den Besten ausgesucht, sondern nach den stärksten Persönlichkeiten", erzählt Trainer Matias Costa.
Bezug zum Verein wichtig
Neben Teamgeist und Fair Play wurde die Identifikation mit dem Verein SK Rapid Wien als ein wichtiges Auswahlkriterium herangezogen. Das wöchentliche Training verbessert nicht nur das spielerische Können, es erzeugt auch ein Mannschaftsgefühl.
Internationale Turniere
Bereits Ende Juni wird das Rapid-Special-Needs-Team am Special Adventure Camp in Liechtenstein teilnehmen und erste internationale Erfahrungen sammeln. Dort werden internationale Spitzenmannschaften wie Chelsea FC, Arsenal London, TSG Hoffenheim und FC Zürich auf das neue Rapid-Team warten.
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