Mehr als 1.300 Menschen beim Lichtermeer in Wiener Neustadt
Stadt Wiener Neustadt. Vergangenen Freitag verwandelte sich der Wiener Neustädter Hauptplatz in ein Lichtermeer. Bericht und Fotos von Karl Kreska.
Mehr als 1300 Teilnehmer beteiligten sich an der Solidaritätskundgebung zu der ein überparteiliches Komitee einlud um Zeichen für Menschen in Not und solche, die Schutz suchen zu setzen.
„Flucht ist kein Verbrechen“
„Niemand verlässt seine Heimat ohne schwerwiegenden Grund, Flucht ist kein Verbrechen“, sagte Erich Fenninger von der Volkshilfe und zeigte sich empört, wie etwa in Ungarn mit Flüchtlingen umgegangen wird. „Fällt das Asylrecht, dann fällt das Menschenrecht und dann fällt Europa in sich zusammen“, fuhr Erich Fenninger, fort und forderte, dass „jeder Mensch, der nach Europa kommt, Schutz bekommen muss“.
Fast 20 Hilfsorganisationen beteiligten sich an der Kundgebung. „Es ist dringend an der Zeit, wieder ein Zeichen für ein friedliches Miteinander zu setzen, losgelöst von politischem Weltbild oder Konfession“, so die Veranstalter. Die letzte derartige Veranstaltung hatte es anlässlich des Rohrbombenanschlages auf Roma in Oberwart, vor 20 Jahren gegeben.
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