Sechs Tonnen Autobatterien gestohlen - drei Jahre Haft
WIENER NEUSTADT. Sechs Tonnen alte Autobatterien, eine Kaffeemaschine, 400 Liter Diesel, 30 Kilogramm Kupfer, 100 Kilogramm Aluminium, 300 Kilogramm Blei, Werkzeug, Autoreifen und noch einiges mehr soll ein 31jähriger Ungar bei einem Altwarenhändler in Wiener Neustadt gestohlen haben. Robert K. soll von 22. auf 23. Juni letzten Jahres zunächst die Sicherheitskette vom Schiebetor des Nachbargrundstücks aufgezwickt und dann von dort über eine Trennmauer auf das Areal des Altwarenhändlers gelangt sein. Dann soll der Mann die Befestigungsnieten abgeschlagen und den Zaun aufgebogen haben. Danach konnten die Waren auf ein Fahrzeug geladen werden.
Der vorbestrafte Angeklagte bekannte sich zuerst "nicht schuldig" und gab an, dass der am Tatort gefundene Zigarettenstummel mit seiner DNA von Mitgliedern einer kriminellen Vereinigung, der er nicht mehr angehöre, dorthin gelegt worden sei. Als dies bei der Verhandlung von einer Sachverständigen allerdings klar widerlegt wurde, besann sich der Angeklagte anders und bekannte sich dann doch schuldig. Seine Komplizen wollte er nicht nennen, er fürchte Konsequenzen für seine Familie in Ungarn.
Er wurde, nicht rechtskräftig, zu drei Jahren Haft verurteilt.
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