Spitzenkaffee aus Wiener Neustadt
WIENER NEUSTADT. Der Duft von frischem Kaffee weht einem beim Besuch der Kaffemanufaktur „Daniel Moser“ am ehemaligen Schlachthof in Wiener Neustadt entgegen. Der Gründer der Marke, Roman Schärf erzählt dann bei einer herrlich duftenden Tasse Kaffee über seine Philosophie den Kaffee betreffend.
„Unter Kaffeeliebhabern ist die Marke „Daniel Moser“ ein Begriff, ist sie doch untrennbar mit der Geschichte des Wiener Kaffeehauses verbunden. Der Name ist vom Wiener Bürgermeister Daniel Moser, der im 17. Jahrhundert lebte, abgeleitet. Wir haben uns ein sehr ambitioniertes Ziel gesetzt, nämlich, dass alle Abläufe vom Kaffeeanbau bis zum letzten Tropfen in der Kaffeetasse in unserer Firma vereint sind. Von der eigenen Plantage in Costa Rica angefangen, über die Spitzentechnologie und Tradition unserer Kaffeemaschinen oder den verschiedenen realisierten Kaffee- und Gastronomiekonzepten haben wir ein Know How, das wir auch bei neuen Konzepten unserer Kunden einfließen lassen.“
Roman Schärf hat 2003 die Zentrale von „Daniel Moser“ Products in den denkmalgeschützten, ehemaligen Schlachthof Wiener Neustadt verlegt. Dort finden sowohl die Kaffeeschule wie auch die -manufaktur Platz.
Die Kaffeemanufaktur bietet Platz für das Rohkaffeelager, die Rösterei, die Präsentations- und Schulungsräume, das Maschinen- und Zubehörlager sowie das technische Wartungszentrum.
Der Weg zum perfekten Kaffee
Aus dem Nähkästchen plaudert Roman Schärf dann auf die Frage nach dem perfekten Kaffee. „Der Weg zum perfekten Kaffee beginnt schon in der Plantage. Wir verarbeiten ausschließlich Arabicas aus Ländern zwischen dem 23° nördlicher und 25° südlicher Breite, in einer Höhe von 1000 bis 1800 Meter. Hier entwickeln die Bohnen ihren vorzüglichen Geschmack. Ein Teil kommt aus unseren eigenen Anbauflächen. Händisch geerntet, schonend aufbereitet und händisch verlesen, haben die Bohnen die besten Voraussetzungen. Kathrin Schärf-Hönig „Röstmadame“ zeichnet für die sortenreine Röstung und Veredelung im schonenden Langzeitröstverfahren (15 - 20 Minuten) verantwortlich. Je nach Rezeptur werden daraus die Individuellen Mischungen hergestellt. „Blending after roasting“ ist bei uns Gesetz. Ganz wichtig erachten wir, dass der Kaffee ans Wasser angepasst wird und nicht zu Tode gefiltert wird, d. h. dass die Kaffeemischung an die herrschenden Wasserverhältnisse perfekt angepasst werden. .
In den vergangenen Jahren hat Roman Schärf schon viele erfolgreiche Projekte, darunter auch ein Konzept für den berühmten Sänger Jose Feliciano, im In- und Ausland umgesetzt und sich international einen hervorragenden Namen gemacht.
Zur Geschichte
Bereits 1972 machte Roman Schärf in einer Garage des väterlichen Betriebes einer Kaffeemaschinenerzeugung die ersten eigenständigen Röstversuche.
1990 gründete er in Hamburg die Firma Interschärf, mit der er erstmalig die Marke Schärf Espressomaschinen und Kaffee in Deutschland etablierte.
1999 wird unter seiner Leitung die „Coffeeshop Company“ im Rahmen seiner Tätigkeit im Familienunternehmen gegründet.
Anfang der 1980er Jahre wiederöffnete er auf der Suche nach einem eigenständigen Weg von Gastronomie und Rösterei, das „Daniel Moser“ in der Rotenturmstraße.
Ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung war 2002 der Aufbau einer Privat-Kaffeeplantage in Costa Rica (San Vito).
2003 folgte Wiener Neustadt (Zentrale)
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