Teddybären küsst man nicht
Leopold Schmalzl, 37 Jahre, Vater eines zehn-jährigen Sohnes und gleichzeitig Soldat und Bogenschießer aus Leidenschaft.
WIENER NEUSTADT (reis). Aufgewachsen auf einem Bauernhof in Deutsch-Brodersdorf, entdeckte Leopold der III. (der Name ist seit drei Generationen in Gebrauch) schon im Kindergartenalter seine Leidenschaft zum Heer. "In unserer Ortschaft gab es von Zeit zu Zeit Angelobungen und ich fand die grünen Männchen einfach faszinierend", so Schmalzl.
Laufbahn
Als es jedoch so weit war sich für eine militärische Laufbahn zu entscheiden, folgte er dem Ruf seiner Mutter, doch etwas richtiges zu lernen, und wurde Tischler. Hier entdeckte er auch die Leidenschaft zum Bogenschießen. "Jedoch gleich nach meiner Abschlussprüfung kam der Einberufungsbefehl. Bei der Musterung wurde festgestellt, dass ich neuner-tauglich sei und somit zum Jagdkommando kommen konnte." Im Rahmen seiner Ausbildung wurde er auch zum Überlebenstrainer. "Dieses Thema kann man nicht einfach machen, man muss es leben, und das tue ich", so Schmalzl.
Präsident geworden
Heute ist er nicht nur Überlebenstrainer, sondern auch Präsident des Bogenschieß-Vereins des HSV. "Ich spielte schon immer lieber den Indianer als den Cowboy, da mir das Schießen mit einem Bogen viel mehr Spaß bereitete als mit einer Waffe", so Schmalzl. Heute betreibt er dies natürlich in der Freizeit, koppelt jedoch einiges mit seinen Überlebenstraining.
Um jedoch mit beiden Beinen im Leben zu bleiben, da er natürlich auch viel im Ausland unterwegs ist, pflegt er seine Hobbies: Holz arbeiten, Messer bauen und Teddybären sammeln! Eine pikante Mischung die jedoch einen besonders interessanten Menschen verbindet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.