Funktionärskarriere bei SV Admira
"Mister Admira" Kurt Schäffler hört auf
Er ist und bleibt "Mister Admira" oder der ADMIRAl.
WIENER NEUSTADT. Die Vorstellung ist eigentlich unglaublich: Der Fußballklub SV Admira Wiener Neustadt ohne Kurt Schäffler (83). Ohne die beissenden Kommentare des Grantlers hinter dem Tor, ohne dessen aufopfernde Arbeit für den Verein, die kein Wochenende, keine Uhrzeit kannte, ohne dessen ständiges "Nachhaken" bei den Firmen um Transparente und Werbetafeln.
"Es ist genug"
Seit Beginn des Jahres 2024 gehört dies der Vergangenheit an. Der "Kurtl" meint nach 36 Jahren Funktionärsarbeit, dass es ein Ende haben muss: "Der Altersunterschied ist zu groß."
"Ein Ende mit ein wenig Wehmut, denn "bedankt hat sich niemand vom Verein". Obwohl die Leistungen des emsigen Mannes, der, als er noch bei den Stadtwerken arbeitete, jede freie Minute damit verbrachte, seinen Blauen-Schwarzen zu helfen, sich sehen lassen: Er trieb Sponsoren für zwei Festbroschüren auf, zeitweise hingen 45 von ihm "erfochtene" Werbetafeln am Sportplatz, die Firmenchefs behandelten den hartnäckigen Funktionär mit Respekt. Er war maßgeblich am Bau der neuen SV-Kantine beteiligt, organisierte die 100-Jahr-Feier des Vereines. "Ich holte sechs Bundesligavereine in die Josefstadt, davon drei Mal Rapid und einmal die Austria", blickt Kurt mit Stolz zurück und möchte sich bei allen seinen Unterstützern aus Wirtschaft und Politik für die Zusammenarbeit bedanken.
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