Wenn es in der Heimat keinen Klasseklub gibt...
17-jähriger Wiener Neustädter kickt bei Toni-Polster-Klub
WIENER NEUSTADT. Wohin zieht es ein Wiener Neustädter Fußballtalent, wenn es in der Heimat keinen wirklich oberklassigen Klub gibt? Im Falle des 17-jährigen Daniel Hölbling gleich zu einer der österreichischen Fußball-Ikonen: Zu Toni Polster und dessen Regionalligaverein SC Wiener Viktoria.
Rasanter Aufstieg
Die sportiche "Bio" des Burschen kann sich sehen lassen: Nach der Sportmittelschule in Wiener Neustadt (2016 - 2019) wechselte er in die Sportmittelschule, Schwerpunkt Fußball, nach St. Pölten (2019/2020) und in weiterer Folge in die Bundeshandelsschule für Leistungssportler und Fußballakademie in St. Pölten (erfolgreicher Abschluss 2023).
Auf Vereinsebene zerriss Daniel zuerst beim ESV Haidbrunn-Wacker Wiener Neustadt seine ersten Packeln, ehe er 2016 ins Leistungszeintrum NÖ wechselte - und jetzt der erste große Sprung: Trainer und Ex-Goalgetter Toni Polster holte ihn zur Wiener Viktoria, wo er gleich in der Kampfmannschaft seinen Platz fand.
"Kein Eislaufvater"
Sein Vater Armin Hölbling ist ihm eine Top-Unterstützung, denn: "Schon als Bub sagte er mir immer wieder, dass er Fußballer werden wolle." Was ja auch gelungen ist, jetzt gilt es, sich erst einmal bei den "Großen" zu etablieren. Armin Hölbling ist jedoch kein typischer "Eislaufvater": "Den weiteren Weg muss er selber gehen."
Daniel, "meine Vorbilder sind Cristiano Ronaldo und Kevin de Bruine", hat dafür genug Selbstvertrauen und vor allem Können, was bei einem Spiel der Akademie nicht nur Toni Polster, sondern auch Scouts aus Stuttgart aufgefallen ist. Deutsche Spielerberater haben schon angeklopft.
Doch vorerst gilt es, sich in der Regionalliga in seiner bevorzugten Position, im rechten Mittelfeld, durchzusetzen.
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