Frantschach-St.Gertraud: Rochaden im Gemeindevorstand

Einige Rochaden galt es bei der letzten Gemeinderatssitzung im Frantschach-St.Gertrauder Gemeindevorstand zu vollziehen: Bedingt durch das Ausscheiden von Melitta Müller gelobte Bezirkshauptmann Georg Fejan über Vorschlag der SPÖ den bisherigen Gemeindevorstand Martin Schilcher zum neuen 1. Vizebürgermeister an. An Schilchers Stelle fungiert nunmehr Claudia Arpa (SPÖ) als ordentliches Mitglied des fünfköpfigen Gemeindevorstandes. Arpa übernimmt auch den Vorsitz im für Finanz-, Familien- und Sozialangelegenheiten zuständigen Ausschuss. Zum anstelle von Vzbgm.a.D. Melitta Müller ordentlichen Gemeinderatsmitglied rückte der Vorsitzende der örtlichen Kinderfreunde Claus Kügel auf.
Erfreuliches konnte dem unter Vorsitz von Bürgermeister Günther Vallant tagenden Gemeinderat über das abgelaufene Rechnungsjahr berichtet werden. So weist der Rechnungsabschluss 2015 im ordentlichen Haushalt einen Überschuss von rund 300.000 Euro aus. Diesen Überschuss sowie die der Marktgemeinde für heuer bereits zugesicherten Bedarfszuweisungsmittel des Landes-Gemeindereferates galt es mitunter auch beim 1. Nachtragsbudget 2016 zu berücksichtigen. Neuerdings weist der wie üblich ausgeglichene ordentliche Voranschlag 2016 Einnahmen und Ausgaben von jeweils 5,6 Mio. Euro aus. Für den außerordentlichen Bereich, mit den Schwerpunkten Verbesserung des Lavant-Hochwasserschutzes, dem nächsten Sanierungsabschnitt bei der Göslerstraße, der Fäkalwasserentsorgung der Haushalte entlang der Zellacherstraße samt nachfolgender Generalsanierung dieser Straße selbst und erste Maßnahmen zur Ortskernbelebung kalkuliert Frantschach-St.Gertraud 2,4 Mio. Euro.
Neben der Stattgebung diverser unstrittiger Umwidmungsanträge widmete sich der Gemeinderat der Bankenversorgung. Seit der Schließung der letzten Bankfiliale Anfang Jänner waren die Gemeindeverantwortlichen bei allen in Betracht kommenden Banken darum bemüht, der Gemeindebevölkerung zumindest eine Bankomatversorgung sicherzustellen und haben dafür mitunter einen kostenlosen Standort im Gemeindeamt in Aussicht gestellt . Angebote gab`s dazu letztlich nur von zwei Banken. Weil die Annahme dieser Angebote in beiden Fällen sowohl eine kommunale Mitfinanzierung bei der Investition als auch dauerhafte Subventionierungen des Bankomatenbetriebes bedingt hätte, war der Gemeinderat letztendlich zur Ablehnung gezwungen. Dies vor der Grundsatzüberlegung, dass es unter Einsatz öffentlicher Mittel nicht Aufgabe einer Gemeinde sein kann, sich an den Infrastruktur- und Betriebskosten privater Finanzdienstleister zu beteiligen.
Einstimmig billigte der Gemeinderat die Übernahme des derzeit im Eigentum der Mondi Frantschach GmbH befindlichen Werkssaales. Für die Übernahme dieser Veranstaltungsstätte mit einem symbolischen Kaufpreis von 1 Euro hat die Marktgemeinde bis Ende 2019 Zeit, garantiert in diesem Zusammenhang der Werkskapelle Mondi Frantschach die dauerhafte kostenlose Bereitstellung einer für ihre Zwecke tauglichen Probestätte. Bis zur gemeindlichen Übernahme steht der Mondi-Festsaal interessierten Veranstaltern wie gewohnt zur Verfügung, es sei denn, der Weiterbetrieb würde Mondi wirtschaftlich nicht vertretbare Investitionen abverlangen.

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