Brand-Statistik 2014: Mehr Feuer, weniger Schaden
Zahl der Schadensfälle nahm deutlich zu – der Gesamtschaden hingegen wurde geringer.
NÖ/BEZIRK. Die NÖ Brandschadenstatistik wird auf Basis von Meldungen der Versicherungen und Polizei erstellt. Demnach wurden im Vorjahr gegenüber dem Jahr 2013 deutlich mehr Schadensfälle (plus 35 Prozent) registriert. Die Gesamtsumme der Schäden hat sich im selben Vergleichzeitraum jedoch um elf Prozent verringert.
Niederösterreichweit wurden 60 Großschadensereignisse, das sind Brände mit mehr als 200.000 Euro Schadenssumme, gezählt. Diese tragen mit rund 37 Millionen Euro Schadensbetrag rund die Hälfte der Gesamtauszahlung bei.
Häufige Brandursachen
Als häufigste Gründe für Feuerausbrüche nennt die Brandschadenstatistik offenes Feuer und Licht, Wärmeenergie und elektrische Energie. Besonders auffällig war, dass die unsachgemäße – zu früh erfolgte – Entsorgung von heißer Asche und Glut aus Feuerstätten in Restmüllbehälter zu zahlreichen Bränden führten. Um solche Gefahren zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Asche in metallischen Behältern zumindest für 48 Stunden abkühlen zu lassen.
In knapp acht Prozent der insgesamt angezeigten Fälle, konnte Brandstiftung nachgewiesen werden.
3,6 Millionen Schaden
Im Bezirk Zwettl scheinen in der Brandschadenstatistik 2014 insgesamt 123 gemeldete Brandereignisse mit einem Gesamtschaden von 3,6 Millionen Euro auf. Alleine in die Rubrik Landwirtschaft entfallen 33 Brände.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.