Waldviertel: 140 Millionen Euro für unsere Straßen

Straßenbaudirektor Josef Decker, Landeshauptmann Erwin Pröll, Zwettls Bürgermeister Herbert Prinz und Landtagsabgeordneter Franz Mold (v.l.).
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  • Straßenbaudirektor Josef Decker, Landeshauptmann Erwin Pröll, Zwettls Bürgermeister Herbert Prinz und Landtagsabgeordneter Franz Mold (v.l.).
  • hochgeladen von Bernhard Schabauer

WALDVIERTEL (bs). Im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch, 14. September 2016, stellte Landeshauptmann Erwin Pröll die nächsten Meilensteine in Sachen Straßenverkehrsnetzausbau im Waldviertel vor.

Umfahrung Zwettl

Demnach werden bis zum Jahr 2020 weitere 140 Millionen Euro in diesen Ausbau fließen. Das mit Abstand größte Vorhaben, die Umfahrung von Zwettl, wird im Jahr 2017 abgeschlossen sein. Das Großprojekt mit einer Länge von 10,7 Kilometer, sechs Anschlussstellen und 21 Brücken mit einer Gesamtlänge von rund einem Kilometer wird bereits nächstes Jahr fertiggestellt.
2018 soll der dreispurige Ausbau bei Gneixendorf (Bezirk Krems) über die Bühne gehen, 2019 der Ausbau der Strecke Stratzing-Droß (Bezirk Krems) sowie 2020 der Start zum Ausbau der Strecke Großglobnitz-Kleinotten (Bezirk Zwettl) erfolgen. Damit soll die Achse Krems-Zwettl-Vitis weiter attraktiviert werden.
Die zweite Achse über Stockerau nach Horn und weiterführend Waidhofen/Thaya bzw. Gmünd wird in den nächsten Jahren ebenfalls Adaptierungen erfahren. So wird die Anschlussstelle Horn West noch im Jahr 2016 für den Verkehr freigegeben, ein dreispuriger Ausbau bei Ziersdorf (Bezirk Horn) sowie 2017 ein dreispuriger Ausbau bei Brunn/Wild (Bezirk Zwettl) angegangen.

Zeitreduzierungen

Erwin Pröll führte die geplante Zeitersparnis, etwa von Waidhofen/Thaya nach Wien um rund 30 Minuten an. Dies sei vor allem für die Wirtschaftsstandorte im Waldviertel von großem Vorteil, so Pröll,
Auch der sechsspurige Ausbau bei Stockerau wird viele Waldviertler Pendler schneller nach Wien bringen.
Nicht zuletzt durch die Zwettler Umfahrung werde es eine große Zeitersparnis geben, so Pröll. "Neben der Anbindung an die Bezirksstadt Zwettl selbst, wird auch die Standortqualität entsprechend steigen", erklärte der Landeshauptmann.
Für Menschen, die etwa aus Gmünd oder Weitra nach St. Pölten fahren wollen, werde es eine um bis zu 15 Minuten kürzere Fahrzeit geben, prophezeit Pröll.
Die umfassende Verkehrsstrategie des Landes NÖ sieht vor, im Jahr 2020 die nächste Evaluierung durchzuführen und auf etwaigen Handlungsbedarf zu reagieren. Pröll schloss auch den Ausbau der Strecke Schrems-Trebon (Tschechien) nicht aus. Doch da müsste laut Pröll zuvor der Flughafen im tschechischen Budweis einen anderen Stellenwert bekommen.

Straßenbaudirektor Josef Decker, Landeshauptmann Erwin Pröll, Zwettls Bürgermeister Herbert Prinz und Landtagsabgeordneter Franz Mold (v.l.).
Erwin Pröll bei der Pressekonferenz: "Durch die Umfahrung von Zwettl erwarten wir um 50 Prozent weniger Verkehr durch die Stadt."

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