MahlZeit! Gemeinsam essen – reden – lachen

OTTENSCHLAG. „Wer in guten sozialen Beziehungen lebt, lebt länger und gesünder.“ Zu diesem eindeutigen Fazit kommt der Fonds Gesundes Österreich (auf gesunde Nachbarschaft!). Gute soziale Beziehungen steigern nicht nur die Lebenserwartung und die Zufriedenheit, sie machen weniger krankheitsanfällig und motivieren zu mehr körperlicher Betätigung. Grund genug für die Kernland-Gemeinden, ein Projekt zu starten, das genau diese gut nachbarschaftlichen, sozialen Kontakte fördern soll.
Landesrätin Mag.a Barbara Schwarz kann dieser Projektidee sehr viel abgewinnen: „In Niederösterreich ist es uns ganz besonders wichtig, den Fokus auf das Zusammenleben der Generationen zu lenken und gegenseitige Wertschätzung zwischen Jung und Alt zu fördern. Unsere Seniorinnen und Senioren sind heute viel gesünder und aktiver als in früheren Zeiten. Die Lebenserwartung ist angestiegen, umso wichtiger ist die Einbindung bzw. aktive Teilnahme an der Gesellschaft und der Dialog mit den Jüngeren. Der Brückenschlag über gemeinsames Essen ist dafür bestens geeignet“.
Besonders alleinstehenden Personen fehlt meist der genießerische, soziale Aspekt beim Essen. Im Anschluss soll Raum für einen unterhaltsamen Nachmittag da sein, den die Teilnehmer und Teilnehmerinnen selbst aktiv gestalten, je nach Lust und Laune.
Die Projektleiterinnen Doris Maurer (Waldviertler Kernland) und Elisabeth Wachter (NÖ.regional.GmbH): „Vor allem bei älteren Personen ist die Gefahr der Vereinsamung gegeben, da die Mobilität und die persönlichen Kontakte abnehmen. Unser Bestreben ist es, die älteren MitbürgerInnen so lange wie möglich fit und aktiv in den Gemeinden zu halten.“
Bei einem gemeinsamen Mittagessen in ihrer nächsten Umgebung sollen die Menschen Zeit für ein gemütliches Beisammensein haben, neue Bekanntschaften schließen und eine Atmosphäre der gegenseitigen Wertschätzung erfahren. Personen, die sich in diesem Rahmen ehrenamtlich engagieren möchten, sind herzlich willkommen.
Geplant ist eine enge Vernetzung und Abstimmung mit bestehenden Angeboten, mit Seniorenvereinigungen, Hilfs- und Besuchsdiensten, der Gastronomie, Gemeindevertretern und vielen anderen. Die bestehende Infrastruktur in der Region soll sichtbarer gemacht und durch dieses neue Angebot aufgewertet werden. In diesem Zusammenhang sollen auch mehr barrierefreie Zugänge in den Gemeinden geschaffen werden.
Noch während der Projektlaufzeit soll mit der Übertragung auf eine weitere Kleinregion im Waldviertel begonnen werden. Bei einer Kick-off-Veranstaltung im September wird das Projekt erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, bis dahin wird auch eine eigene Website online sein. Informationen erhalten Sie jetzt schon über das Waldviertler Kernland (www.waldviertler-kernland.at) oder das NÖ.regional-Büro (www.noeregional.at).