Kultur, Bildung und Co.
Alsergrunder Bezirksbudget für 2022 beschlossen
Das Budget für das Jahr 2022 wurde nun beschlossen. Die BezirksZeitung weiß, wie es aufgeteilt wird.
WIEN/ALSERGRUND. 7.010.000 Euro werden im Jahr 2022 am Alsergrund in die verschiedenen Bereiche investiert – rund 700.000 Euro weniger als im vergangenen Jahr. In der jüngsten Bezirksvertretungssitzung wurde der Budgetvorschlag mit den Stimmen der SPÖ, der ÖVP und von Neos mehrheitlich angenommen und somit fix beschlossen.
Die Grünen haben nicht dafür gestimmt. Für sie wird zu wenig Geld in Klimamaßnahmen investiert. Doch wohin genau fließt das Geld? Wir geben einen Überblick: Der größte Teil des diesjährigen Budgets wird in Kinder und Jugendliche investiert. Etwa zwei Millionen Euro sind für sie eingeplant.
Viel Geld in Bildungseinrichtungen
Circa 1,5 Millionen Euro davon werden in die Kindergärten und Schulen und circa 545.000 Euro in die Jugend- und Sozialarbeit fließen. Die Schulsanierung in der Grünentorgasse schlägt mit 370.000 Euro zu Buche und 235.000 Euro fließen in die Planung der Neugestaltung der VS Marktgasse.
Eine weitere große Investition wird in die Bezirksentwicklung gemacht: rund 1,7 Millionen Euro. "In diesen Bereich fallen zum Beispiel die Verbesserung der Radinfrastruktur, die Schulwegsicherung, die Instandhaltung der Straßen, die Umgestaltung der Servitengasse und Maßnahmen für barrierefreie Mobilität", erklärt Bezirkschefin Saya Ahmad (SPÖ). Ein besonderes Highlight soll eine neue Hundezone im Votivpark für rund 60.000 Euro werden.
Soziales und Beteiligung
Der Investitionsbereich des Fördertopfes für Soziales, Inklusion und Diversität ist gleich geblieben. Dieser ist mit 50.000 Euro dotiert. Den Pensionistenklubs kommen etwa 138.000 Euro zugute.
Auch die Großprojekte des Bezirks verschlingen einen Gutteil: So werden 80.000 Euro in den Bürgerbeteiligungsprozess zum Julius-Tandler-Platz investiert. Doch auch an kleinere, aber nicht weniger wichtige Notwendigkeiten wurde gedacht: "Die Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig der Aufenthalt an der frischen Luft ist. Damit geht eine möglichst breitflächige Versorgung mit öffentlichen Toiletten einher", so Ahmad. Das dafür vorgesehene Budget von 11.000 Euro wurde heuer auf 30.000 Euro aufgestockt.
"Für unsere Kunst- und Kulturszene, die ebenfalls sehr stark von der Pandemie betroffen ist, wird auch heuer ein Kulturbudget in der Höhe von 150.000 Euro zur Verfügung gestellt", erklärt Ahmad.
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