Tag des Denkmals Bludenz
40 historisch bedeutende Räume und Örtlichkeiten

Zu den wenigen Resten der um 1500 erneuerten Befestigungsanlage von Bludenz gehört der Pulverturm | Foto: Ludwig Weh
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  • Zu den wenigen Resten der um 1500 erneuerten Befestigungsanlage von Bludenz gehört der Pulverturm
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Der Tag des Denkmals findet am Sonntag, 25. September statt und bietet die Möglichkeit, bei freiem Eintritt 40 historisch bedeutende Räume und Örtlichkeiten zu besuchen.

Viele davon sind nur am Tag des Denkmals geöffnet, bereits bekannte Denkmale erscheinen durch bestimmte Themenführungen und ein spezielles Rahmenprogramm in einem neuen Blickwinkel. Ein Beispiel ist der Bahnhof Braz. Er war das letzte mit Personal besetzte Gebäude seiner Art an der Arlberg-West-
rampe zwischen Langen und Bludenz.

Überbleibsel des Rondelle

Oder der Pulverturm in Bludenz als letztes Überbleibsel jener kreisförmigen Befestigungsbauwerke, genannt Rondelle, die am Ende des Mittelalters zur Verteidigung der Stadt mit Kanonen entwickelt worden waren. Ein weiteres Highlight ist die alte Säge am Rasafeibach in Latschau, benannt nach dem Flurnamen „Mülli“. Im Untergeschoss befindet sich das oberschlächtige hölzerne Wasserrad von 4,10 Metern Durchmesser, das in der Radstube die Transmission antreibt und über zwei Schwungräder und Stelzen für die Auf- und Abbewegungen des Venezianergatters sorgt.

1.000-jährige Geschichte

Bei einer Führung mit dem Flötenspieler vom Kristberg-
hof, Adolf Zudrell, erfahren Interessierte Wissenswertes über die mehr als 1.000-jährige Geschichte der Bergknappen und das Schürfen von Erz und Stein. Die Spuren vom Bergbau sind nur noch an den überwachsenen Schutthalden und den Pingen sichtbar. Durch den Erhalt und die Sicherung dieses einmaligen Kulturdenkmals wird ein wertvoller Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz geleistet.

Zu den wenigen Resten der um 1500 erneuerten Befestigungsanlage von Bludenz gehört der Pulverturm | Foto: Ludwig Weh
Adolf Zudrell, der Flötenspieler vom Kristberghof | Foto: Patrick Säly

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