Lecher Bürgermeister zeigt großen Optimismus
Zusammenarbeit, fertig mit Stillstand, Gemeindewohl

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Bürgermeister von Lech Gerhard Lucian will keinen Streit vom Zaun brechen

In der Arlberggemeinde soll nach den vielen Streitereien der vergangenen Monate wieder politische Ruhe einkehren. „Es geht darum, miteinander und nicht gegeneinander konstruktiv in die Zukunft zu blicken, Beschlüsse zu fassen und den Stillstand hinter uns zu lassen“, gab der neue gewählte Bürgermeister Lucian („Liste Lech“) sein erstes Statement ab. Er werde mit allen Gemeindevertretern das Gespräch suchen und „sicherlich nicht einen Streit vom Zaun brechen oder wieder Ungereimtheiten haben“, sondern Mehrheiten suchen, betonte er gegenüber dem ORF Vorarlberg. Auf eine mögliche Zusammenarbeit mit seinem Herausforderer Stefan Muxel (Liste „Unser Dorf“) angesprochen, sagte Lucian, er werde mit jedem Gemeindemandatar, der konstruktiv mitarbeite, zusammenarbeiten. „Mit Stefan Muxel arbeite ich schon länger zusammen, in der Landwirtschaft und natürlich auch als Wirt. Wir sind ja keine Konkurrenten, sondern Mitstreiter in der ganzen Geschichte in den Alpen und da macht es nicht viel Sinn, wenn man gegeneinander tut“, so der Hotelier Lucian.

Mit einem solch knappen Ausgang der Wahl habe er nicht gerechnet, so der Wahlsieger weiter. Ein größerer Stimmenunterschied wäre angenehmer gewesen. „Aber Demokratie ist eben so – fünf Stimmen Vorsprung sind fünf Stimmen“, so Lucian.

Herzblut für Lech

Was letztlich den Unterschied ausgemacht habe, könne er nicht sagen. Auch der knapp unterlegene Muxel kann sich eine Zusammenarbeit mit Lucian gut vorstellen. Er werde weiter mit Herzblut für Lech einstehen und seine Ideen einbringen, auch werde er den neuen Bürgermeister Lucian unterstützen. Er glaube, dass es jetzt in Lech ruhiger werde, „an uns wird das jedenfalls nicht scheitern“, so Muxel mit Blick auf den knappen Wahlausgang. „Wir sind verpflichtet, das Beste fürs Dorf zu machen.“

Der neue Lecher Bürgermeister Gerhard Lucian  | Foto: Privat

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