Olympischen Winterspiele 2022
Alessandro “Izzi” Hämmerle holt Gold
Der Montafoner Alessandro Hämmerle holt sensationell Gold im Snowboardcross
Die Vorarlberger Alessandro Hämmerle und Julian Lüftner haben sich bei den Olympischen Spielen in Peking im Snowboardcross für das große Finale qualifiziert. Der Montafoner gewann das Finale via Fotofinish vor Eliot Grondin aus Kanada und Omar Visintin aus Italien. Vierter wurde Julian Lüftner.
Für Österreich war es schon die insgesamt zwölfte Medaille, das ÖOC-Team hält nun bei je vier Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen. Alleine innerhalb der letzten 24 Stunden standen vier Vorarlberger auf dem Podest der Olympischen Winterspiele 2022.
Wer ist Alessandro Hämmerle?
Hämmerle ist zusammen mit seinen zwei Brüdern in der Schweiz aufgewachsen und mit 8 Jahren mit der ganzen Familie nach Vorarlberg gezogen. Zum Snowboarden kam er durch ein Weihnachtsgeschenk von seinem älteren Bruder. Er bekam damals ein Snowboard. Als er sah, wie sein Bruder auf dem Board stand, wollte Alessandro es ihm nachmachen. So wurde das Snowboardfahren zur Hauptbeschäftigung im Winter. Jede freie Minute verbrachte er auf dem Snowboard.
Bei den Hämmerles im Skiigebiet gab es jedes Jahr einen Freestyle Contest und mit den Jahren entwickelten sich seine Fähigkeiten, bis er es sich einiges Tages zutraute beim Contest mitzufahren. Sofort war er in seiner Altersklasse ganz vorne dabei und fand Gefallen am Wettkampf. Bis er 15 Jahre alt war, sprang er verschiedene Contests mit und gewann ein an Bekanntheit und seinen ersten Sponsor, damals Head. Neben den Contests fuhr er auch Snowboardcross Events, bei denen sein Bruder Michael genauso fuhr. Auch in der Disziplin war er damals in Österreich schon sehr gut.
Mit 15 Jahren und dem Wechsel ins Schigymnasium Stams begann seine Profikarriere. Mit 16 Jahren entschied sich Alessandro dann dazu, nur mehr Snowboardcross zu fahren, da für ihn die Kombination von Freestyle und Snowboardcross sehr schwer fiel. Danach ging es im Sprint-Tempo in den Weltcup. Mit 17 gewann er den Gesamt-Europacup, was den Startplatz für die nächste Saison im Weltcup sicherte und weshalb er beim Weltcup Finale in Arosa dabei sein durfte, wo er mir den 14 Platz holte! Mit 18 gewöhnte er sich langsam an das Niveau des Weltcups und wurde auch noch Junioren Weltmeister. Mit 19 hatte Hämmerle dann seine bisher erfolgreichste Saison mit 2 WC Podiums und dem 4. Rang im Gesamt-Weltcup.
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