Bregenz rüstet für Kinder auf
Muss erst immer was passieren?

Foto: unsplash/Jeremiah Lawrence
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Öffentliche und private Kinderbetreuungseinrichtungen erhalten in Bregenz sichere Zufahrten, Übergänge, Ein- und Ausstiegszonen - für Bregenz ganz klar eine Sache der Politik

Bereits im Dezember des Vorjahres hat die Stadt ein Dornbirner Ziviltechnikbüro mit der Ausarbeitung eines flächendeckenden Verkehrsberuhigungskonzepts für 19 Standorte in Bregenz beauftragt. Dabei handelt es sich um Bereiche im Umfeld von öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen sowie Spielplätzen. Ziel war und ist es, dort den Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmenden zu verbessern. Kostenpunkt: 37.000 Euro. Im Stadtrat am 25. April wurde der Auftrag jetzt noch einmal ergänzt. Dies teilte Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung mit.

Alle Kinder brauchen Schutz

In dem neuerlichen Beschluss geht es konkret darum, auch jene öffentlichen Straßen und Plätze in die Betrachtung miteinzubeziehen, an denen sich private Kinderbetreuungseinrichtungen befinden. Diesbezüglich wurden 14 weitere neuralgische Bereiche im Stadtgebiet lokalisiert. Die Kosten für das Verkehrsberuhigungskonzept erhöhen sich dadurch um 18.400 Euro brutto.

Bürgermeister Michael Ritsch:

„Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Analyse der beauftragten Ziviltechniker:innen auch den Nahbereich privater Betreuung umfassen muss. Es ist die Aufgabe der Politik, Kinder auf ausnahmslos allen Fußwegen durch die Stadt optimal zu schützen, unabhängig davon, ob diese zu städtischen oder nicht-städtischen Einrichtungen führen."

Und Mobilitäts-Stadtrat Robert Pockenauer meinte:

„Es freut mich, dass die ursprüngliche Planung jetzt auch um die Räume vor privaten Betreuungseinrichtungen erweitert wird. Denn auch dort braucht es zum Schutz der Kinder Tempobremsen wie zum Beispiel Beschilderungen, Markierungen, Fahrbahnverengungen, Bring- und Holzonen et cetera. Vor allem geht es um ein Gesamtkonzept für alle Betroffenen, damit der dicht besiedelte Wohn- und Lebensraum noch besser geschützt werden kann.“

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Foto: Stadt Bregenz

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