Geschichte vor Ort

Spaziergang durch die Geschichte der Brigittenau: Zeitgeschichte-Experte Bernhard Trautwein und Initiatorin Christa Bauer. | Foto: Stephan Hofer
  • Spaziergang durch die Geschichte der Brigittenau: Zeitgeschichte-Experte Bernhard Trautwein und Initiatorin Christa Bauer.
  • Foto: Stephan Hofer
  • hochgeladen von Gerda Mackerle

Seit 111 Jahren gibt es die Brigittenau. Details zur Bezirksgeschichte gab‘s auf einem Rundgang.

(sh). Die geschichtsträchtigen Orte der Brigittenau:
1. Gleich hinter dem Hannovermarkt befindet sich das Gasthaus Ockermüller, wo in Gesprächen zwischen Bürgermeister Karl Lueger und Gemeinderat Lorenz Müller im Jahr 1900 der Bezirk Brigittenau gegründet wurde.
2. „Ein Einwanderungsbezirk war die Brigittenau schon zu K.u.K.-Zeiten“, erzählt Trautwein. Nicht nur aus den östlichen Kronländern, sondern auch aus dem Westen Öster­reichs kamen Zuwanderer. Einer davon war Adolf Hitler, der von 1910 bis 1913 im Männerheim in der Meldemannstraße 27 wohnte.
3. Die größte Synagoge des Bezirks stand einst in der Kluckygasse 11. Sie wurde während der Novemberprogrome 1938 zerstört.
4. Das Gymnasium in der Karajangasse wurde von der Gestapo als Gefängnis missbraucht. Unter den Insassen dort waren auch der ehemalige Bundeskanzler Bruno Kreisky und der Kabarettist Fritz Grünbaum.
5. Widerstand gegen die Nazis gab es genauso: Der Anton-Schmid-Hof in der Jägerstraße/Pappenheimgasse erinnert an jenen Brigittenauer, der in Vilnius hunderte Juden vor der Ermordung rettete und dafür 1942 hingerichtet wurde.
Christa Bauer und Barbara Rosenegger organisieren unter dem Motto „Echte Wiener?!“ Rundgänge durch den 20. Bezirk. Der nächste findet im Frühjahr statt. Infos: Verein Facette, c.bauer@lichtblicke.co.at

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