Eine Komponistin zeigt ihr Grätzl

Fühlt sich "Am Himmel" einfach himmlisch: Pia Palme liebt den umgebenden Wienerwald zum Wandern und den herrlichen Blick auf Wien.
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  • Fühlt sich "Am Himmel" einfach himmlisch: Pia Palme liebt den umgebenden Wienerwald zum Wandern und den herrlichen Blick auf Wien.
  • hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick

Schon als Kind hat sie Blockflöte gelernt, später - nach einem Mathematik-Studium - Flöte, Komposition und zeitgenössische Musik am Wiener Konservatorium studiert, danach Improvisation an der Naropa University in Colorado. Sie liebt ihr Lebensumfeld, braucht es wie die Nähe der Natur und den Wienerwald. Auch die Mischung aus Cottage und den alten Strukturen im Bezirk. „Am Schnittpunkt Sonnbergplatz mit dem Markt kommen seit jeher diese beiden Welten zusammen.“ Sie weiß aber auch um die Schwierigkeiten, sich in einer Stadt der klassischen Musik mit experimentellen Tönen zu behaupten. „Wien ist eine träge Stadt, was die zeitgenössische Musik anlangt.“

Neues Instrument für sich entdeckt
Vor 10 Jahren fiel die Entscheidung, die klassische Musik beiseite zu lassen und neue Musikprojekte anzugehen. 2007 hat sie ihr „Lebensinstrument“ entdeckt, eine zwei Meter große Subbassblockflöte des Schweizers Küng, dem sie völlig neue Klangdimensionen entlockt. „Es gibt bereits fünf speziell für mich komponierte Werke“, so die Musikerin, die sich nicht auf ein Genre festlegen lässt, experimentiert sie doch mit vokalen und instrumentalen Elementen, arbeitet an Synthesizer und Computer, liebt die Improvisation. „Ich habe schon am Heimweg von der Schule auf der Blockflöte improvisiert!“

Premiere am Theater
Gerade verwirklicht sie gemeinsam mit Electric Indigo alias Susanne Kirchmayr die Musik zum Theaterstück „Die kleine Tür am Ende der Treppe“, eine Blaubart-Geschichte, die am 14.10. im Kosmos Theater uraufgeführt wird. „Eine völlig neue Erfahrung. Die Musik unterstützt hier die Handlung, ist nicht mehr Mittelpunkt wie bei meinen experimentellen Konzerten im In-und Ausland.“ Doch neue Erfahrungen seien der Motor für die Weiterentwicklung jener jungen, dynamischen Musik, der sich Pia Palme verschrieben hat. Dabei ist ihr am wichtigsten, Räume mit Klang zu füllen. Sie müsse nachdenken, den Dingen auf den Grund gehen, so die Künstlerin, die im Herbst wieder zur Uni geht. „Ich werde mein Doktorat in Kompositionslehre und experimenteller Musik in England machen.“ Kein Wunder: Genauso jung, wie ihre Musik es ist, ist Pia Palmes neugieriger Geist. Und: „Entwicklungen passieren, egal in welchem Alter. Man muss sie nur zulassen.“

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