Im Grätzel des Ehepaares Zweymüller
Susanne Zweymüller schreibt Gedichte und malt. Professor Karl Zweymüller hat mit seiner Hüftendoprothese einer Million Menschen weltweit zu einem beschwerdefreien Leben verholfen.
Als „eingeborene“ Döblingerin wollte Susanne Zweymüller auch nie ihr unmittelbares Lebensumfeld verlassen. Sie ist mehrmals im Bezirk umgezogen, aber nie darüber hinaus. „Ich kann hier alles bequem zu Fuß erreichen. Es gibt nichts, was es in der Döblinger Hauptstraße nicht gibt.“ Nur zur intensiven Arbeit an ihren Gedichten muss sie „auswandern“, da braucht sie Ruhe, Konzentration, eine spirituelle Umgebung: „Ich ziehe mich öfter für eine Woche zu den Zisterzienserinnen nach Mönchhof/ Marienkron zurück.“ Das neueste Resultat ihres schon mit 14 entdeckten Dichter-Talents und der klösterlichen Konzentration heißt „Spuren des Lichts - Gedichte“ und ist wie ihre letzten 7 Bücher in der EDITION L erschienen. “ Daheim im Grätzel erinnert sie Vieles an ihre Kinderzeit, Geschäfte, die es zum Teil noch heute gibt. „Den Stumpf mit seinen wunderbaren Backwaren, das kleine Papier- und Spielzeuggeschäft daneben, wo mich damals natürlich eher die Spielwarenabteilung interessiert hat, oder die guten, alten Handwerksbetriebe, wie den Schlosser Waitschacher, den man einfach immer wieder braucht.“ Abgesehen davon ist sie täglicher Mittagsgast im Café Oberdöbling und genießt die frischen Brötchen hier. Ihr erklärtes Lieblingsgeschäft: „Die Lebensbalance Drogerie Feichtinger - für die guten Tees, Kosmetik, die Bücher, Geschenkideen und natürlich die persönliche, verständnisvolle Betreuung!“
Die Ruhe in der Stadt genießen
Auch Prof. Karl Zweymüller schätzt die Mischung aus Stadtleben und die herrliche Grünlage vor seiner Haustüre. „Ich bin in Baden aufgewachsen, wollte ursprünglich eher weiter draußen, am Schreiberweg wohnen, aber meine Frau war dagegen“, schmunzelt Zweymüller. „Gut so: Wir haben alles hier, was man zum täglichen Leben braucht.“ Und darüber hinaus: Seinen Lieblingsoptiker Grubmüller auf Nr. 41. Die Rahmenwerkstatt von Thomas Eder auf Nr. 43, der nicht nur die Aquarelle von Susanne Zweymüller rahmt. Und natürlich den Bäcker Stumpf, auf dessen frisches Brot er nicht verzichten kann. „All das ist Lebensqualität wie sonst nirgendwo.“
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