Rasta Thomas rockt das Ballett
Von 1. bis 10. April 2011 gastiert die Erfolgsshow „Rock the Ballet“ mit seinen „Amazing Boys of Dance“ im Wiener Museumsquartier. Die BZ besuchte die Vorstellung im Kölner Musical-Dome und sprach mit dem Erfinder Rasta Thomas (27) über sein tänzerisches Meisterwerk.
BEZIRKSZEITUNG: Wann hast du mit dem Tanzen begonnen?
RASTA THOMAS: „Ich begann bereits im Alter von sieben Jahren. Anfangs war es sehr schwierig für mich. Durch den frühen Beginn hab ich es aber jetzt viel leichter.“
BZ: Du hast dich beim Kampfsport schlecht benommen und daraufhin hat dich dein Vater ins Ballett geschickt. Wie ist es dir dabei ergangen?
THOMAS: „Es war furchtbar. Ich dachte, das ist nur etwas für Mädels. Meine Anfänge waren echt hart und ich habe meinen Vater dafür gehasst. Jetzt bin ich ihm aber sehr dankbar dafür.“
BZ: Wie kamst du eigentlich auf die Idee, das Ballett zu rocken?
THOMAS: „Ich wollte ein jüngeres Publikum für das Ballett begeistern. Ich änderte das Programm von klassischer Musik auf moderne Rockmusik um und machte eine richtige Show daraus.“
BZ: Was sind die Highlights der aktuellen Show?
THOMAS: „Wir tanzen zu Songs von Queen, U2 oder den Black Eyed Peas. Wir arbeiten aber immer wieder an der Show, um sie noch zu verbessern. Es kann schon sein, dass wir beim Training den einen oder anderen Teil ein wenig adaptieren. Das Sound- und Videokonzept ist ganz neu und wird begeistern.“
BZ: Wie kannst du dich immer wieder zu diesen körperlichen und tänzerischen Höchstleistungen motivieren?
THOMAS: „Ich bin fast das ganze Jahr unterwegs und es ist echt hart. Aber meine Bühnen-Crew ist großartig und motiviert mich. Ich bin der Leithammel in unserer Partie und kann meinen jüngeren Kollegen immer noch was zeigen. Das motiviert sie wiederum zu einer tollen Show. Und das an fünf Tagen pro Woche!“
BZ: Welches Gefühl hast du, wenn du auf der Bühne stehst und die Zuschauer restlos begeistert sind?
THOMAS: „Es ist schon ein sehr besonderes Gefühl, wenn man das Publikum in seinen Bann ziehen kann. Wenn die Leute irgendwann nicht mehr begeistert sein sollten, müssen wir uns etwas überlegen. Aber bis dato ist das noch nie vorgekommen.“
BZ: Wie hast du deine Tänzer – „The Amazing Boys of Dance“ – gefunden?
THOMAS: „Ich habe mir auf Youtube viele Videos angesehen und mir dabei einige Tänzer ausgesucht. Danach habe ich sie kontaktiert und viele haben sofort ja gesagt. Ich habe aber auch Tänzer vom Broadway oder von Highschools mit dabei.“
BZ: Du warst bereits mit deiner Show in Wien zu Gast. Was sind deine schönsten Erinnerungen an die Stadt?
THOMAS: „Ich liebe besonders die tolle Architektur. Hoffentlich ist es im April bereits wärmer und wir können viel herumspazieren. Aber das Training und die Shows sind sehr anstrengend. Viel Zeit wird leider nicht bleiben.“
Interview: Thomas Netopilik
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