Fotogalerie aus Döbling
Stürmerlegende Mario Kempes zum Anfassen
Mario Kempes war auf Besuch beim First Vienna FC 1894. Der Stürmerstar "El Matador" präsentierte am Donnerstag eine neue Weinkreation. Dabei gab es großen Austausch und zwischen Fans und dem Weltmeister aus Argentinien.
WIEN/DÖBLING. Weinpräsentationen sind in Döbling ja eigentlich nichts Außergewöhnliches. So manch edler Tropfen findet im 19. Bezirk seinen Ursprung und wird dort auch der Öffentlichkeit gezeigt. Doch am Donnerstag, 10. März, gab es eine Vorführung der anderen Art. Und zwar im Clublokal des First Vienna FC 1894, dem "Fair Play Restaurant".
Der Grund: Mario Kempes, seines Zeichens eine Fußballlegende die Argentinien 1978 zum Weltmeistertitel schoss, präsentierte seine neuste Weinkreation. So wie auch sein Spitzname für die Fans ist, trägt auch der feine Tropfen Kempes Namen: "El Matador". Diese Gelegenheit nutzten viele, um mit der Legende ins Gespräch zu kommen, oder einfach um ein Foto oder ein Autogramm zu ergattern.
Der Messi der Vienna
Kempes ist kein Unbekannter in Wien. Von 1986 bis 1987 trat der Stürmer für den First Vienna FC 1894 aufs Spielfeld. Es war eine von vielen Stationen, zuvor war er unter anderem beim spanischen FC Valencia und wurde in der Liga sogar herausragender Torschützenkönig. Aber auch Stationen beim Rosario Central oder bei River Plate in seiner Heimat Argentinien hatte Kempes da bereits schon auf seiner Liste.
Bis heute gilt der Transfer von Kempes als der größte, der jemals in der österreichischen Fußballgeschichte abgewickelt worden ist. Zum damaligen Zeitpunkt war die Verpflichtung von Kempes eine Sensation. "In etwa so, als würde Lionel Messi heute vom FC Barcelona zur Vienna wechseln", will man beim Verein wissen.
"Das ist ungefähr so, als wäre der Papst ab Frühjahr Pfarrer von Grinzing", kommentierte eine bekannte Tageszeitung damals den Wechsel des Weltmeisters. Bei seinem Heimdebüt füllten rund 15.000 Zuschauer die Ränge der Naturarena Hohe Warte. Neben der Weinpräsentation ist Kempes natürlich aus vor allem einem Grund nach Döbling gereist: Um zu sehen, wie es seinem alten Wiener Klub heute in der Admiral 2. Liga so geht. Diese Chance wurde gleich genutzt, um – bereits am Mittwoch – Kempes das Vereinsmuseum zu zeigen. Mehr dazu unten.
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