Weihnachtsinterview: Die Christkinder aus Döbling

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Wann und wie kamen Sie auf die Idee zu dieser einzigartigen Weihnachtsakton?
Ich war im September bei einem Kabarettabend für Lehrer im Orpheum. Dort lernte ich die Organisation "ZeiTräume" kennen, die sich um Flüchtlingsfamilien und unbegleitete jugendliche Flüchtlinge kümmert und bei dieser Veranstaltung um Mitwirkung bat. Wir haben dann für jugendliche Flüchtlinge einen Ausflug in einen Klettergarten organisiert. Das war aber nur der Auftakt: Wir wollten an der Französischen Schule Wien, wo ich die letzte Vorschulklasse, also die Fünfjährigen in Deutsch unterrichte, noch mehr helfen. Es folgte eine Fahrscheinsammelaktion und bald stand das Thema Weihnachten vor der Tür. Da wusste ich, ich möchte mit den Kindern etwas gestalten, das sie verstehen und das ihnen das schöne Gefühl vermittelt, auch als kleine Kinder Großes bewegen zu können.

Ist es nicht sehr schwierig, kleinen Kindern das Flüchtlingsthema nahe zu bringen?
Nein, eigentlich gar nicht. Viele wussten schon von daheim etwas Bescheid. Dass es Kinder und ganze Familien gibt, die ihre Heimat verlassen mussten und nichts mitnehmen konnten. Ich wollte auch unbedingt, dass jedes Kind den Namen und das Alter jenes Kindes wissen, das sie beschenken sollen. Das zu organisieren, war eigentlich das Schwierigste. Da hat die Organisation "ZeiTräume" natürlich sehr mitgeholfen. Die 130 Flüchtlingskinder sind übrigens von einem Monat bis 11 Jahre alt, und im 13., 20. und 21. Bezirk untergebracht.

Wie haben sie dann die Paketaktion mit den Kindern realisiert?
Unsere 128 Vorschulkinder der letzten Klasse mussten ganz schön Eigeninitiative zeigen: Zuerst sollten sie einen Karton von zu Hause in die Schule mitbringen. Dann haben sie die Kartons hübsch bemalt, beklebt und gestaltet und die Namen der Beschenkten drauf geschrieben. Die fertigen, aber noch leeren Packerl nahmen sie wieder mit nach Hause und dann sorgten sie fürs Befüllen. Viele Kinder wollten gleich alles herschenken für den guten Zweck, haben mir Eltern berichtet. Und auch, dass das Thema Flüchtlinge daheim von den Kindern immer wieder angesprochen wird, dass sie mehr wissen wollen und stolz darauf sind, real helfen zu können. Mit Zahnbürsten und Zahnpasta, Seife, Socken, Mützen, Handschuhen und natürlich Spielsachen. Die Aktion hat große Begeisterung ausgelöst, aber auch Interesse und Anteilnahme bei den ganz Kleinen - meine Schüler sind zwischen 4 und 6 Jahre alt -geweckt, was sich auf der Welt gerade abspielt. Nicht nur, dass soziale Kompetenzen gefragt sind, löst dieser Teil des Unterrichts Diskussionen und Nachdenken aus. Und viel Verständnis. Unsere Schülerinnen und Schüler kommen ja auch als aller Welt.
109 der Kartons haben wir am 21. Dezember den Kindern in der Donaufelderstraße selbst übergeben, bei den Kindern aus dem 13. und 20. Bezirk hat das die Organisation "ZeiTräume" übernommen.

Wie werden Sie selbst Weihnachten verbringen?
Ich feiere in Wien mit den Eltern und meinen beiden Kindern, 13 und 17 Jahre alt, die am Tag davor sogar freiwillig daheimbleiben, weil sie wissen, jetzt ist Weihnachtsputz. Am 24. Dezember schmücken wir gemeinsam den Baum und meine Schwiegermutter kocht. Sie ist da sehr kreativ und überrascht uns alle Jahre wieder mit neuen Köstlichkeiten. Weihnachten ist bei uns ein richtiges Familienfest.

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