Die Ampel am Sieveringer Spitz polarisiert
Auch nach der Fertigstellung der Daringergasse scheiden sich an der neuen Ampel die Geister.
DÖBLING. (ae). bz-Leser Walter Augustin schreibt: "Was soll die Polemik um die Ampel am Sieveringer Spitz?" Die Leute würden vergessen, dass es auch ohne Ampel gestaut hätte, so Augustin. Dagegen wehrt sich bz-Leserin Beri Halla: "Die Ampel am Sieveringer Spitz ist eine unhaltbare Verschlimmbesserung."
Ein bz-Lokalaugenschein an einem Mittwoch um 10 Uhr vormittags verspricht relative Normalität: Normal für eine Ampelkreuzung dieser Größenordnung. Rund 20 Meter Rückstau in verschiedenen Richtungen. Keine besonderen Verkehrsbehinderungen.
Situation hat sich verbessert
Selbst Anrainer Benjamin Limberk, zuvor vehementer Kritiker der Ampel, ist sich jetzt unsicher: "Heute um 9 Uhr war die Straße relativ frei. Ich muss sagen, dass es sicherlich besser geworden ist. Aber leider trotzdem nicht so gut wie vor der Ampel!"
Auch Anrainerin Monika Pach sieht die Gesamtsituation verbessert: "Zu den Stoßzeiten wird es immer wieder zu Rückstau in der Billrothstraße bzw. der Grinzinger Allee kommen. Allerdings ist die Situation jetzt besser als vor der Ampelanlage."
Straßenbahn wird blockiert
Für Eva-Maria Frey ist es vor allem die Straßenbahnlinie 38, die jetzt in Mitleidenschaft gezogen wird: "Bei Rot blockiert schon das dritte Auto die Schienen des 38ers."
Bei den Meinungen der bz-Leser ist eine Grundtendenz zu erkennen: Viele hätten einen Kreisverkehr als bessere Lösung bevorzugt.
Für Bezirksvorsteher Adi Tiller (VP) ist dennoch klar: "Hier ist alles leiwand, wie ich immer gesagt habe. Natürlich kann es um 16 Uhr im Berufsverkehr zu Staus kommen, aber das ist normal."
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