Döbling
Die Gatterburggasse wird nun grüner

  • „Ich bin froh, dass meine Gäste weiter parken können. Das Grün wird dem Grätzl gut tun", sagt Claudia Neubauer, Wirtin vom s’Eckbeisl.
  • Foto: BV 19
  • hochgeladen von Mathias Kautzky
 

Drei große Platanen, Grünflächen, Sitzbänke und Trinkbrunnen sollen das Grätzelzentrum wieder aufwerten.

WIEN/DÖBLING. Zweieinhalb Jahre sind vergangen, seit die Bezirksvorstehung ihre Pforten in der Gatterburggasse geschlossen und das neue Büro in der Grinzinger Allee 6 bezogen hat. Seither sind die Arbeiten für 116 Eigentumswohnungen am Areal des ehemaligen Amtsgebäudes voll im Gange. Die geplante Fertigstellung ist im Sommer 2022. Vis á vis des aufwändigen Neubaus thronen derzeit Baucontainer.

Nach der Übergabe des Wohnbaus soll auch die Aufenthaltsqualität, am derzeit eher trostlosen Vorplatz gesteigert werden. Am Platz entstehen ein etwa drei Meter breiter Grünstreifen und Bäume werden eingepflanzt. Diese werden keine gewöhnlichen Nachpflanzungen, sondern bis zu sechs Meter hohe Platanen sein. Seit Beginn der Bauarbeiten und der damit verbundenen Blockierung von Parkplätzen klagen einige Gewerbetreibende und Anrainer über Parkplatznot im Grätzel.

  • Aufwertung eines derzeit grauen Grätzels: So grün soll die Gatterburggasse ab Sommer 2022 aussehen.
  • Foto: BV 19/Buwog
  • hochgeladen von Mathias Kautzky

"Der Neubau verfügt über eine großzügige dreistöckige Tiefgarage und auch Schrägparkplätze vor dem ehemaligen Amtshaus sollen wieder aktiviert werden“, sagt ÖVP-Bezirksvorsteher Daniel Resch. „Es wird Radabstellanlagen, Parkplätze, eine Erweiterung von Grünraum und eine Wasserstelle inklusive Trinkbrunnen für Hunde geben. Das ist eine Win-win-Situation“, erklärt Resch.

Konzept für Döbling

Zufrieden mit den Plänen ist auch die Buwog, der Betreiber der neuen Wohnungen im ehemaligen Bezirksamt. „Im Rahmen unserer Projektentwicklung geht es uns nicht bloß um die reine Bereitstellung von Wohnungen. Es geht vielmehr um die Entwicklung von Lebensräumen, von denen nicht nur unsere Kunden profitieren, sondern im Idealfall alle Wiener", sagt Buwog-Geschäftsführer Andreas Holler. "Wir entwickeln damit ein Stückchen Döbling, das den direkten Bewohnern und allen Anrainern mehr Grün vor die Haustüre bringt“, so Holler. Der Wochenmarkt in Gatterburggasse kann jedoch wie gewohnt jeden Mittwoch stattfinden.

  • „Ich bin froh, dass meine Gäste weiter parken können. Das Grün wird dem Grätzl gut tun", sagt Claudia Neubauer, Wirtin vom s’Eckbeisl.
  • Foto: BV 19
  • hochgeladen von Mathias Kautzky
  • Bild 1 / 2
  • Aufwertung eines derzeit grauen Grätzels: So grün soll die Gatterburggasse ab Sommer 2022 aussehen.
  • Foto: BV 19/Buwog
  • hochgeladen von Mathias Kautzky
  • Bild 2 / 2

Weitere Beiträge zu den Themen

DöblingBegrünung

1 Kommentar

Kommentar wurde am 20. Oktober 2021 um 08:42 editiert

Neos haben Unterschriften gesammelt für irgendein neues Konzept. Die Aktivistin wusste allerdings nicht, ob die merkwürdigen neuen Sitzgelegenheiten in de Döblinger Hauptstraße genützt würden.  Wir haben dort noch niemand sitzen sehen. Ebenso überflüssig und Ideologie-getrieben ist die Idee für die Gatterburggasse. Geschäftsmodell: Parkgenehmigungen verkaufen, die Rechte während der Vertragslaufzeit dann aber beschneiden. Unter Privaten wäre das wohl in der Nähe des Betrugs. In Wien ist anscheinend alles möglich; eine Opposition gibt es nicht mehr, Gleichschaltung funktioniert. In der DDR nannte man solche "Kooperationspartner"  der SED "Blockflöten"... 
Wozu eine Bezirksvertretung, wenn die eh die Vorgaben aus dem Rathaus abnickt? Einsparen!
Wie lange verunstaltet der Schanigarten vor dem ehemaligen Cafe Schubert noch die Gegend. Das Lokal ist seit nunmehr 2 Jahren geschlossen, das Gerümpel blockiert noch immer etwa 5 Parkplätze und niemand kümmerts.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zum Inhalt

Aktuelle Themen

SportWeinGemeinderatAuszeichnungNachhaltigkeitFußballwienWähringDöblingGenussBOKUKulinarik

Meistgelesene Beiträge