Wiener Gemeinderat
Neue Details zum Cobenzl-Pachtvertrag bekannt
![Das Schloss Cobenzl wurde als "Weitsicht" erst im September 2022 eröffnet. Der Betreiber zog sich zurück. Im April wurde bereits ein neuer Pächter gefunden, nun wurden die Vertragsdetails bekannt. (Archiv) | Foto: Johannes Reiterits/RMW](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/22/3/39909143_L.jpg?1716385573)
- Das Schloss Cobenzl wurde als "Weitsicht" erst im September 2022 eröffnet. Der Betreiber zog sich zurück. Im April wurde bereits ein neuer Pächter gefunden, nun wurden die Vertragsdetails bekannt. (Archiv)
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Das Schloss Cobenzl wurde als "Weitsicht" erst im September 2022 eröffnet. Der Betreiber zog sich zurück. Im April wurde mit der DoN-Group bereits ein neuer Pächter gefunden. Nun gibt es Detail zum neuen Pachtvertrag.
WIEN/DÖBLING. Das Cobenzl-Areal kommt nicht zur Ruhe. Am Mittwoch, 22. Mai, war es im 54. Wiener Gemeinderat Thema. In einer Anfrage an Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) fragte Gemeinderat Martin Margulies (Grüne) nach den Details des neuen Pachtvertrags der Stadt Wien mit der DoN-Group für das Cobenzl-Areal. Zu diesem kam es, da sich der Ex-Pächter Bernd Schlacher im Dezember 2023 überraschend zurückzog und mit Josef Donhauser nun ein neuer gefunden wurde.
Laut Czernohorszky sind die wirtschaftlichen Entwicklungen der Grund für Kündigung des bisherigen Pachtvertrags. Trotz intensiver Verhandlungen kam man auf keinen grünen Zweig, wodurch keine Alternativen gefunden wurde. So wurde der Vertrag am 29. März beendet.
Es kam zu Rückzahlungen
Außerdem steht im Vertrag, dass beide Vertragspartner ein Gutachten beauftragen, das unter anderem überprüft, wer für den Umbau finanziell aufkommen muss. Meinbezirk.at berichtete:
Auf dessen Grundlage muss die Stadt Wien dem ehemaligen Pächter 13,5 Millionen Euro von 20 Millionen Euro zahlen. Das Ausschreibungsverfahren zur Pächterfindung stieß auf großes Interesse.
Was ändert sich nun?
Die DoN-Group gewann aufgrund des höchsten Angebotes die Ausschreibung. Das Gastro-Unternehmen unterzeichnete einen Ein-Jahres-Vertrag, es gibt jedoch eine Verlängerungsoption bis zum 31. Januar 2025.
![Der neue Pachtvertrag soll den Besuch des Cafés weiterhin garantieren. (Archiv) | Foto: Johannes Reiterits/RMW](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/22/6/39909146_L.jpg?1716385589)
- Der neue Pachtvertrag soll den Besuch des Cafés weiterhin garantieren. (Archiv)
- Foto: Johannes Reiterits/RMW
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Was unterscheidet nun den alten mit dem neuen Pachtvertrag? Laut Czernohorszky einigte man sich auf einen Mindestpachtzins sowie einen unabhängigen gestaffelten Pachtzins für die jeweiligen Geschäftsbereiche. Zudem sei der alte kein klassischer Pachtvertrag gewesen. Czernohorszky begründet das mit Größe an zu leistenden Investition durch den Pachtnehmer, der im Kündigungsfall durch einen Investitionskostenersatz schlagend wird.
Czernohorszky betonte, dass das Wichtigste für die Wienerinnen und Wiener sei, dass sie das Café und das Schloss Cobenzl weiterhin besuchen können. Diese Kontinuität werde durch den neuen Pachtvertrag gewährleistet.
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![Das Schloss Cobenzl wurde als "Weitsicht" erst im September 2022 eröffnet. Der Betreiber zog sich zurück. Im April wurde bereits ein neuer Pächter gefunden, nun wurden die Vertragsdetails bekannt. (Archiv) | Foto: Johannes Reiterits/RMW](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/22/3/39909143_L.jpg?1716385573)
![Der neue Pachtvertrag soll den Besuch des Cafés weiterhin garantieren. (Archiv) | Foto: Johannes Reiterits/RMW](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/22/6/39909146_L.jpg?1716385589)
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