Fünf Herren und ein Tornado auf der Hohen Warte

Vor dem Hannhaus am ZAMG auf der Hohen Warte: Michael Staudinger, Renald Deppe, Bodo Hell, Alois M. Holzer und Peter Gruber (v.l.).
  • Vor dem Hannhaus am ZAMG auf der Hohen Warte: Michael Staudinger, Renald Deppe, Bodo Hell, Alois M. Holzer und Peter Gruber (v.l.).
  • hochgeladen von Mathias Kautzky

DÖBLING. Am 10. Juli 1916 verwüstete ein Tornado den Bezirk Wiener Neustadt. Ein Grund für den Alsergrunder Schriftsteller Bodo Hell, sich gemeinsam mit Autor Peter Gruber und ORF-Wetterredakteur Alois M. Holzer im Buch "Tornado" mit dem Wirbelsturm literarisch auseinanderzusetzen. Als idealen Ort für die Buchpräsentation stellte ZAMG-Direktor Michael Staudinger die altehrwürdigen Räume auf der Hohen Warte zur Verfügung.
35 Tote hinterließ die Naturgewalt, als sie die Gegend zwischen Dreistetten, dem Steinfeld und Wiener Neustadt mit bis zu 380 km/h überquerte: Entwurzelte Bäume, abgedeckte Hausdächer und unter Trümmern begrabenes Vieh waren nur einige der Folgen des Tornados.

Wissenschaft, Literatur, ...

Im Buch eröffnen Bodo Hells und Peter Grubers Texte neben vielen Fotos aus dem Jahr 1916 und Alois M. Holzers wissenschaftlichen Fakten neue Blickwinkel auf dieses höchst seltene Ereignis. "Bodo Hell beweist in seinem Werk seit Jahrzehnten eine Nähe zum Wetter und zur Natur. Außerdem formuliert er so treffend, wie es noch nie dagewesen ist", bemerkte Co-Autor Holzer, der von Berufs wegen eine hohe Kompetenz in Sachen Tornados aufweist: Schließlich war er in den Jahren 1997 bis 2006 Österreich-Repräsentant des „Kompetenzzentrums für Tornados". Peter Gruber veröffentlichte bereits einige Bücher, die sich mit Naturkatastrophen beschäftigen.

...und Nebengeräusche

Schließlich gaben Bodo Hell und Peter Gruber Auszüge aus dem Buch "Tornado" zum Besten. Klarinettist Renald Deppe, der mit Hell schon seit Langem zusammenarbeitet, untermalte die Worte der Sprachkünstler mit seinen "Stör- und Nebengeräuschen".

Tornado - Spur ins Heute

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