Happy Birthday
Psychiater und Filmemacher Houchang Allahyari ist 80!

- Houchang Allahyari ist Psychiater und Filmemacher.
- Foto: Alexi Pelekanos
- hochgeladen von Thomas Netopilik
Der Mediziner lebt in in aller Bescheidenheit in Döbling und brennt für sein Hobby, das Filmemachen.
Der gebürtige Iraner kam im Alter von 18 Jahren nach Wien und wollte eigentlich weiter in die USA, um dort Film- und Theaterwissenschaften zu studieren. Doch in dieser Zwischenstation lebt Allahyari heute noch. Nach dem Medizinstudium arbeitete er als Psychiater, Psychologe und Neurologe. Seine Praxis in der Döblinger Hauptstraße betreibt der Mediziner auch heute hoch. Seine zweite große Leidenschaft ist das Filmemachen. "Meine Arbeit als Psychiater finanziert mein Leben, in meinem Zweitberuf kann ich meine Kreativität voll ausleben", erzählt Allahyari im bz-Talk.
Ab den 1970er Jahren drehte der Döblinger zahlreiche Kurzfilme, später kamen auch Spielfilme dazu. "I love Vienna" (1994), "Höhenangst" (1994) sowie "Geboren in Absurdistan" (1999) sind ein paar der Bekanntesten.
Einer Person, seiner Ex-Schwägerin Ute Bock, widmete er drei Kinofilme. "Ich habe sie sehr geschätzt. Sie war so engagiert und eine wunderbare Person", sagt Allahyari. Der Streifen "Die verrückte Welt der Ute Bock" gab Einblicke in den Alltag der Wiener Flüchtlingshelferin. Zu sehen waren zahlreiche heimische Schausspielstars wie Josef Hader, Karl Markovics, Dolores Schmidinger, Andreas Vitasek oder Paulus Manker.
1996 war er beim Wiener Tatort "Mein ist die Rache" als Regisseur im Einsatz. Kommissar Max Becker wurde damals vom deutschen Schauspieler Klaus Wildbolz gemimt.
Auch als Autor war der Mediziner tätig. Bücher wie "Ute Bock Superstar" und "Normalsein ist nicht einfach" hat der jetzt 80-Jährige verfasst. Beide Bücher sind im Amalthea-Verlag erschienen.
Auch heute ist der Filmemacher umtriebiger denn je. In Kürze kommt sein neues Werk "Ich darf kein Mädchen sein", das im Iran und in Afghanistan gedreht wurde.
Eine große Geburtstagsfeier plant Allahyari nicht. "Ich bin immer so beschäftigt. Ich feiere lieber einen meiner neuen Filme, wenn er ins Kino kommt", sagt der Döblinger.



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