Richard Lugner
Nach einem schweren Unfall wieder daheim

- hochgeladen von Anna Karolina Heinrich
Nach einem schweren Sturz im Badezimmer musste Richard Lugner (87) knapp einen Monat im Krankenhaus verbringen. Diagnose: Oberschenkelgelenkskapselbruchs. Doch das war nicht alles. Eine Lungenentzündung und Darmblutungen folgten.
Täglich berichtete die österreichische Presse über den kritischen Zustand des Baumeisters. Doch der 87-Jährige schaffte es mit Bravour wieder halbwegs fit zu werden und das Krankenhaus endlich zu verlassen.
Mit viel Fleiß und Ehrgeiz kämpfte er sich wieder gesund
„Ich habe Gehübungen mit Rollator in Spitalsgängen gemacht. Nach einer mehrwöchigen Bettruhe machte ich verschiedene Übungen, um den Muskelabbau zu verhindern. Ich habe natürlich auch meine tägliche Büroarbeit erledigt, viel telefoniert und gelesen.“
Es gibt nichts was den Geschäftsmann daran hindern würde, sein Leben erfolgreich weiter zu führen. Sein nächstes Ziel:
„Im Oktober werde ich 30 Jahre Lugner City feiern. Zu diesem Anlass plane ich ein großes Event, das gleichzeitig mit meinem Geburtstag verbunden wird. Bis dahin muss ich wieder fit sein.“
Daraufhin trainiert Richard Lugner fleissg weiter. Täglich wird das Treppensteigen in seiner Grinzinger Villa in der grünen Oase Wiens geübt. Bald sind auch die Krücken Geschichte.
Vom Spital direkt zum Friseur
Kaum daheim angekommen, besuchte der lebensfrohe Baumeister seinen Opernball-Friseur Willi Hüllerbrand, um sich seine Haare, wie gewohnt, perfekt stylen zu lassen.
„Das erste was ich auf dem Weg nach Hause machen werde, ist meinen Opernballfigaro aufzusuchen. Ich war ja zwei Monate nicht beim Friseur!“
sagte Lugner kurz vor seiner Entlassung. Anschließend ging es natürlich in sein Home-Office, wo der vorbildliche Geschäftsmann endlich wieder seiner lang ersehnten Arbeit ungestört nachgehen kann.
Im Spital fehlte es nicht an Gesellschaft
Nicht nur Prof. Ferlitsch und das Team vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien kümmerten sich rund um die Uhr um den kranken Baulöwen. Auch seine Familie wich kaum von seiner Seite.
„Meine Tochter hat mich fast täglich besucht und mein Sohn Alexander kam auch mehrmals zu mir. Es war ja nur ein Besuch am Tag erlaubt, somit war ich nie wirklich alleine.“
„Wahre Freunde erkennt man in der Not“
Während die meisten Menschen in schwierigen Zeiten gewöhnlich schlechte Erfahrungen machen, kann der Baulöwe nur vom Gegenteil sprechen.
„Viele Leute, die ich schon lange nicht gesehen habe, wünschten mir Glück und wollten zu Besuch kommen. Doch es war wegen der Besuchsregelung leider nicht möglich. Ich erhielt viele Blumen und Schokolade. Auch Käse für die Knochenheilung wurde mir geschickt!“.
Somit hat es Richard Lugner erneut bewiesen, dass man mit Fleiß, starker Willenskraft und Freundlichkeit sehr weit im Leben kommen kann. Nicht nur beruflich sondern auch privat.
Interview: Anna Karolina Heinrich
Fotos: Privat




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