Team Vegan Austria Canicross with dogs

- Sabine D. mit Tula ihrem Hound, © SpeedRunners.at
- hochgeladen von Markus Gerstl
„RUN TO THE SUN“ Canicross in Dreistetten
Es war mein erstes Canicross Rennen, 5 km und 330 Höhenmeter die Forststraße hinauf zum Herrgottschnitzerhaus auf 850 Meter Höhe. Das erste Mal findet hier neben dem Berglauf auch ein Canicross Bewerb statt.
Wie ich zum dem Sport kam. Ich wollte einen Hund, der genauso wahnsinnig nach Laufen ist wie ich. Wir, ich und meine Hound Hündin Tula haben uns im Laufschritt kennen lernen dürfen. Sie mir vorgespannt, die Besitzerin mit dem Rad voran. Der Boden war nass, es ging über einen mit Wurzeln durchzogenen Waldweg. Ich war überhaupt nicht darauf vorbereitet. Mit dem Rad kam sie uns gleich nicht mehr nach. Da geschah es, bin leicht ausgerutscht. Tula hat sofort reagiert, nach mir geschaut und ich erkannte, dass sie auf mich einging. Dann sah sie ihre Besitzerin, sie hat eine Abkürzung genommen. Tula blickte nochmal halb zurück und rannte los wie eine wahnsinnige. Einfach genial. Ich wusste, wir gehören zusammen.
Beim Canicross ist man durch einen Gurt mit einer elastischen Leine mit dem Hund verbunden. Der Hund, egal welcher Rasse, oder auch nicht Rasse, trägt ein gut passendes spezial Zuggeschirr. Gelaufen wird, wie der Name schon sagt über Stock und Stein. Der Hund sollte immer vor dem Läufer sein, außer bei zu steilen, schwierigen bergab Passagen. Mit Kommandos wie Links, Rechts und Langsamer, kommt man überall hin. Grundregel: Spaß soll es dem Hund und Läufer machen!
Massenstart. Wie wird das von statten gehen. Am Start wartend, habe ich etwas ungläubig gefragt: "Wolang geht es?" Es ging gleich mal eine scharfe Kurve am inzwischen nassen Asphalt steil abwärts. Eine Herausforderung.
Für gewöhnlich wird bei Canicross Rennen stark darauf geachtet, dass beim Start jeder ausreichend Platz hat, 2m Abstand rechts und links sowie Wiese weil die Hunde aufgeregt sind und am Stand durchdrehen (Pfotenverletzungen), und jeder sicher ins eigene Tempo findet. In anderen Worten: Keine steile links Kurve abwärts, schon gar kein Asphalt, direkt beim Start.
Die Schnellsten, darunter Markus G. mit Finn (SpeedRunners.at) sind auf und davon.
Tula zu bremsen war nicht wirklich möglich. Ähnlich ging es den anderen Läufern. Der Asphalt währte nicht lange, dann kam auch schon ein breiter Schotterweg. Schön viel Platz zum überholen und überholt werden.
So ging es auch gleich weiter. Wer läuft jetzt hinter wem, bzw. vor wem. Ich und Tula sind dann doch etwas gemütlich in das Steile ein gelaufen. Ein paar Läuferteams sind an uns vorbei, nicht lange, dann haben wir unser Tempo gefunden und uns etwas vorne wieder eingereiht. So mancher wollte das dann doch nicht akzeptieren und überholte uns nochmal. Ein paar Meter später reihten wir uns wieder vorne ein. Dann wurde es ruhig. Wir konnten den Lauf und die Landschaft in vollen Zügen genießen. Abwechselnd etwas langsamere, dann wieder flottere Phasen. Meine Aufgabe dabei war es, Tula bestmöglich zu unterstützen und zu loben, wenn sie von selbst wieder schneller wurde. Manchmal gar nicht so einfach, wenn man selbst aus der Puste ist und nicht vergessen sollte zu loben, wenn es noch schneller wird. Für uns inzwischen Routine.
Ein gutes Stück sind wir dann neben Ursula V. (ebenfalls vom Team Vegan.at) hergelaufen. Die Hunde hatten sichtlich Spaß. Sie kannten sich bis dahin nicht, liefen aber trotzdem ein Stück so nebenher, dass es aussah, als wären sie ein Gespann. Danach dauerte es nicht mehr lange und es kam auch schon der Zieleinlauf. Wir, wie die meisten Teams, sind nocheinmal richtig schnell los gelaufen. Die Herausforderung dabei, nicht den halt zu verlieren. Es ging leicht bergab mit einer Kurve und vollem Tempo durch das Ziel.
Vom Team Vegan.at erreichte Ursula V. den 2. Platz der Damen Senioren in der Zeit von 00:27:53,0. Ich Sabine D. holte mir den Sieg der Allgemeinen Klasse in der Zeit von 00:27:37,8. Das Team Vegan wird unterstützt und kooperiert mit den SpeedRunners.at. Initiator Markus G. des Teams SpeedRunners.at der in seiner Klasse den 2. Platz erlief mit einer Zeit von 25:34,6, unterstützen uns Tatkräftig im Training mit dem Hund und alles was mit dem Hund zu tun hat.
Im Team, gegenseitig helfen und motivieren, durch Lob und tatkräftigem Körpereinsatz, auch vom Zweibeiner, hat den Lauf zu einem unvergesslichen und meinem bisher schönsten Bewerb gemacht.
© Team Vegan Austria
wien@speedrunners.at





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