2. „Geh-Denk“-Wanderung
Andenken an die Opfer des Nationalsozialismus
„Erst wenn die Erinnerung stirbt, ist der Weg frei, die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen“, meint SPÖ-Bezirksvorsteher Norbert Scheed. „Wir wollen Gehen, Nachdenken und Gedenken verknüpfen. Wir wollen Menschen, die zur Zukunft etwas zu sagen haben, miteinander verbinden.“
Aus diesem Grund lädt die Bezirksvorstehung zur 2. Donaustädter „Geh-denk“-Wanderung am 22. Mai 2011 vom Gedenkwald Aspern durch die Lobau zur Errichtungsstätte des Mahnmals in der Lobgrundstraße/Ecke Raffineriestraße ein.
Gedenkwald
Der Gedenkwald befindet sich östlich des ehemaligen Flugfeldes Aspern in der Silberergasse/Rosenberggasse. Im Andenken an die 65.000 jüdischen Bürger Wiens, die in den Jahren 1938 bis 1945 der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer fielen, pflanzten im Jahre 1987 Schulkinder aller Konfessionen diesen Wald. Ausgangspunkt der Wanderung wird um 11 Uhr der Gedenkstein im Gedenkwald sein, der daran erinnert, dass der Bahnhof Aspern als Ausgangspunkt der Deportationen der jüdischen Bevölkerung Wiens diente. „Wir werden den Menschen gedenken, die ab dem Frühjahr 1941 gegen ihren Willen den Weg in die Vernichtungslager antreten mussten.“
Ausgangspunkt
Sie erreichen den Ausgangspunkt der Wanderung (Silberergasse/Ecke Rosenbergstraße) mit öffentlichen Verkehrsmitteln, indem Sie die U1 bis Kagran (Donauzentrum) oder die U2 bis zur Aspernstraße und dann jeweils die Autobuslinie 26 A bis zur Lannesstraße nehmen. Von dort werden Hinweisschilder zum Ausgangspunkt führen.
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