Lückenschluss bei Radwegen
Endlich kann man aus der Seestadt radeln
- Die Radoffensive im 22. nimmt immer noch Fahrt auf. Jetzt steht der Lückenschluss an den Alten Schanzen an.
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Die Radoffensive im 22. nimmt immer noch Fahrt auf. Jetzt steht der Lückenschluss an den Alten Schanzen an.
WIEN/DONAUSTADT. Mit dem Rad aus der Seestadt in die restliche Donaustadt zu kommen, ist bislang eher ungemütlich. Das soll sich aber bald ändern. Die große Radwegoffensive ist nämlich auch im 22. noch nicht vorbei. Ab Juli startet An den alten Schanzen der Bau einer 600 Meter langen Radverkehrsanlage.
Damit wird an dem Lückenschluss von Radverbindungen im Bezirk gearbeitet. Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ) erklärt, dass An den alten Schanzen für Radfahrende die einzige direkte Verbindung zwischen der Hausfeldstraße und der Seestadt sei. "Ich freue mich, dass wir mit diesem Lückenschluss künftig allen Radfahrenden ein komfortables Vorankommen ermöglichen und für mehr Sicherheit im Rad- und Fußverkehr sorgen können", sagt Nevrivy.
Radweg mit mehr Grün
Bisher gibt es auf der Strecke nur in Richtung Seestadt einen Ein-Richtungs-Radweg. Im Sommer bekommt auch die andere Straßenseite einen baulich getrennten Radweg mit einer Breite von 2,20 Meter.
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Wie es aus vergangenen und laufenden Projekten schon bekannt ist, darf dabei eines nicht fehlen: die begleitende Begrünung. "Wir erweitern die Grünflächen und pflanzen 14 neue Bäume, die im Sommer Schatten spenden", sagt Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Insgesamt werden 250 Quadratmeter entsiegelt.
Gute Radinfrastruktur
In der Donaustadt hat sich schon einiges für die Radlerinnen und Radler getan. 2022 startete die Radwegoffensive im Bezirk. Dazu zählt beispielsweise Wiens erster Radhighway, der vom 22. über die Wagramer Straße bis in die City führen wird.
- In der Donaustadt hat sich schon einiges für die Radlerinnen und Radler getan.
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Auch das Team der Radlobby ist mit der Radinfrastruktur im 22. durchaus zufrieden. "Neben der guten Radinfrastruktur gibt es in den zahlreichen nicht dicht verbauten Grätzl viele Gassen, die sich zum Radfahren hervorragend eignen", sagt Bezirkssprecher Christian Hütter. Er verweist auch auf eine gute Topografie mit kaum Steigungen. So sei das Rad dort, wo es kein dichtes Öffinetz oder keine kurzen Intervalle gebe, das schnellste und umweltfreundlichste Verkehrsmittel.
"Aufgrund der Größe der Donaustadt gibt es aber noch viel zu tun. Die Umlandgemeinden wie Groß Enzersdorf oder Gerasdorf müssen noch angeschlossen werden", so Hütter. Dabei würde die Erzherzog-Karl-Straße eine große Rolle spielen, meint er abschließend.
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