11 Gebote
Das Gute aus dem Negativen

- Chris Peherstorfer zeigt in seinem Buch "Die 11 Gebote", wie man an Herausforderungen, wie etwa dem Eisbaden, wächst.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Sophie Brandl
Chris Peherstorfer will seine Leser mit "Die 11 Gebote" bei der Angstbewältigung unterstützen.
WIEN/DONAUSTADT. Chris Peherstorfer ist Psychotherapeut, ehemaliger Kampfsportler und Autor. Mit dem Buch "Die 11 Gebote" will er Menschen zeigen, wie sie ihr gesamtes Potential ausschöpfen können und lernen, mit Angst und Krisensituationen umzugehen. "Die Leser lernen, dass Krisen und Probleme zu unserem Leben dazugehören", verrät Peherstorfer.
Das Buch hat Peherstorfer seinem ehemaligen Boxtrainer Christian Buksalewicz gewidmet.
An Krisen wachsen
Buksalewicz verstarb im Mai letzten Jahres an einer schweren Krankheit. "Er war ein Mentor, Freund und Vorbild", sagt Peherstorfer und erinnert sich, dass er mit ihm kurz vor seinem Tod über das Sterben gesprochen hat. "Es schien so, als hätte er keine Angst." Daraufhin fragte sich der Autor: "Wozu habe ich im Training Blut geschwitzt, drei verschiedene Berufsausbildungen gemacht, meine Firma aus dem Nichts aufgebaut, wenn wir am Schluss doch alle sterben?"
Das Leben habe seiner Meinung nach nur Sinn, wenn Menschen sehen, wozu sie eigentlich imstande sind. Genau dabei soll das Buch helfen. Durch die Anwendung der elf Gebote verlieren die Leser die Angst vor Krisen. Es geht darum, dass man die negativen Umstände im Leben, wie eine Pandemie oder Krankheiten, meist nicht ändern kann. Die eigene Einstellung dazu allemal. "Und über diese Transformation sind wir dann auch in der Lage, eine ursprünglich schreckliche Situation in eine erträgliche zu verwandeln, an der wir wachsen", sagt der Autor.
Buch mit Übungen
Peherstorfer erzählt in seinem Buch nicht nur über seine eigenen Erfahrungen, sondern bietet auch Übungen. Für viele Leser sind diese sehr schmerzhaft. In einer etwa zehn- bis 15-minütigen Übung soll etwa an eine Situation gedacht werden, in der man sich unglaublich schlecht gefühlt hat. Danach denkt man über die negativen Konsequenzen nach. Dann kommt der schwierigste Part: Die Leser sollen sich fragen, welche positiven Seiten dieser Vorfall für das eigene Leben hatte.
"Möglicherweise denkst du dir gerade: ,Du spinnst und was soll gut daran sein, dass eine Person gestorben ist, ich betrogen wurde oder meinen Job verloren hab?‘ Glaube mir, es gibt immer etwas Positives, wenn du nur lange genug danach suchst", erklärt Peherstorfer. Wenn es gewünscht wird, bietet er denjenigen, die die Übung nicht alleine machen wollen, auch Unterstützung an.
Er selbst hat seine Erfahrungen aus dem Spitzensport und der Psychotherapie im Buch verarbeitet – daraus entstanden auch Workshops. Teilnehmer werden in Situationen geführt, von welchen sie glauben, diese nicht zu schaffen. Die Psychotherapeutische Praxis "Verhaltenstherapie-Breitenlee" befindet sich Am Russwasser 1/73. Details zum Buch (15,99 Euro) und Workshops: www.freeyourpotential.at


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