Westfield Donau Zentrum
Ein stilles Zeichen für mehr Sicherheit

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Rezeption wurden auf das "Signal for help" geschult. | Foto: Dragan Dok_WFDZ
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  • Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Rezeption wurden auf das "Signal for help" geschult.
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Als erstes Einkaufszentrum in Österreich hat das Westfield Donau Zentrum eine neue Initiative für Mädchen und Frauen gestartet. Alle Besucherinnen haben ab sofort die Möglichkeit sich im Bedarfsfall durch ein Codeword oder Handzeichen diskrete Hilfe an der Rezeption zu holen.

WIEN/DONAUSTADT. Das "Signal for help" hat seinen Ursprung in Kanada. Dort war eine Frauenorganisation im Zuge der Pandemie, auf der Suche nach einfachen Hilfszeichen für Frauen, die im privaten Umfeld von Gewalt bedroht sind. Fündig wurden sie mit dem "Signal for help", eine kleine, unauffällige Geste mit den Händen, die eine große Wirkung entfalten kann.

Wie macht man dieses Handzeichen?

  • Hebe deine Hand senkrecht, sodass die Person dir gegenüber deine Handinnenfläche sehen kann.
  • Biege den Daumen zur Handinnenfläche. Lege die anderen Finger langsam über den Daumen, sodass eine Faust entsteht

Ergänzt wurde dieses Hilfssignal von einem Frauen-Notruf in Münster. Dieser entwickelte zusätzlich eine Code-Frage, mit der unauffällig Hilfe gesucht werden kann. Dazu soll die Frage "Ist Luisa hier" gestellt werden. Diese beiden Hilfscodes haben nun auch Einzug ins Westfield Donau Zentrum gehalten.

Wichtige Anlaufstellen für Opfer von Gewalt.
  • Wichtige Anlaufstellen für Opfer von Gewalt.
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"Um in kritischen Situationen diskret Hilfeleistungen anbieten zu können, haben wir in den vergangenen Wochen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in punkto nonverbaler Kommunikation und für den Umgang mit dem 'Signal for help' geschult", sagt Julia Gattringer, Center Managerin des Westfield Donau Zentrum. Damit soll sichergestellt werden, dass Notsituationen erkannt werden und im Notfall situationsabhängig und adäquat Hilfeleistungen angeboten werden können.

Gezielte Ja-Nein-Fragen

In der entsprechenden Situation richtig zu handeln, sei meist nicht so einfach, betont die Center Managerin. Hier sei etwa darauf zu achten, ob die Hilfesuchende alleine oder in Begleitung vor Ort ist. Aber auch darauf, ob sie akut von Gewalt bedroht ist oder es eher zuhause der Fall ist. Darauf wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisiert. Auch alle Securityleute und die Reinigungskräfte wurde darauf geschult.

Falls eine Frau Hilfe sucht, werde durch gezielte Ja-Nein-Fragen versucht herauszufinden, was los ist und ob die Frau in diesem Moment einer Bedrohung ausgesetzt ist. Anschließend wird evaluiert, wie geholfen wird. Dabei reicht das Spektrum von der Aushändigung von Hilfsbroschüren und Kontakten bis zum Einschalten des Security-Dienstes oder der Polizei. 

Ab sofort gibt es die Möglichkeit gratis Damen-Hygieneartikeln diskret nachzufragen. | Foto: David Hofer
  • Ab sofort gibt es die Möglichkeit gratis Damen-Hygieneartikeln diskret nachzufragen.
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Auch weitere Initiativen wie zum Beispiel die kostenlose Bereitstellung von Damenhygieneartikeln werden im Westfield Donau Zentrum als neue Serviceleistung umgesetzt.

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