Gerüchte um das Orpheum
FPÖ: „ Anrainer werden durch Lärm belästigt“ • Orpheum: „Verleumdungskampagne“
Der Kulturinstitution in der Steigententeschgasse wird vorgeworfen an massiver Lärmbelästigung der Anrainer Schuld zu sein. Die Geschäftsführung dementiert.
Die Kleinkunstbühne Orpheum hat in letzter Zeit vermehrt mit Beschwerden zu kämpfen. „Die Bewohner der Freihof-Siedlung in Wien Kagran sind wegen der Lärmbelästigung mit den Nerven am Ende“, erklärt etwa Werner Hammer von der FPÖ Donaustadt. „Vor zwei Wochen ging es nach Veranstaltungsende um 23 Uhr wieder einmal mit dem Wirtshausbetrieb bis 5 Uhr in der Früh weiter. An Schlaf war angesichts gröhlender Angeheiterter nicht zu denken“. Orpheum-Geschäftsführerin Heide Schwarzl weist die Vorwürfe vehement zurück: „Unsere Vorstellungen enden um 22.30, um 23 Uhr sperren wir den Hofeingang“. Bei den sechs Ausnahmefällen während des letzten Jahres, wären außerdem Securities eingesetzt worden, die für Ruhe gesorgt hätten.
Auflagen eingehalten
Auch die behördlichen Auflagen seien erfüllt worden. „Unser Unternehmen wurde im Sommer 2010 von den zuständigen Behörden geprüft, erteilte Auflagen wurden umgehend erfüllt. Es wurde ein lärmdämmender Boden verlegt, lämarme Küchengeräte gekauft und Türen saniert.“
Rechtliches Nachspiel
Schwarzl zeigt sich bezüglich der Vorwürfe kämpferisch: „Unsere Rechtsbeistände prüfen gerade, ob der nach unserer Meinung nach vorliegende Tatbestand der Kreditschädigung und üblen Nachrede einzuklagen
sein wird“.
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